Bittere Transfer-Schlappe des BVB nimmt Formen an

Seit Monaten bemühte sich Borussia Dortmund um Mittelfeld-Juwel Rayan Cherki von Olympique Lyon. Jetzt wird immer klarer: Der BVB wird seinen Wunschspieler nicht bekommen.
Wie Transfer-Guru Fabrizio Romano am Mittwochvormittag via X vermeldete, sind sich Rayan Cherki und Manchester City inzwischen über eine zukünftige Zusammenarbeit einig geworden.
Der zuletzt strauchelnde Premier-League-Gigant werde "in den nächsten Stunden" eine erste Ablöse-Offerte an Cherkis Noch-Arbeitgeber Olympique Lyon übermitteln, schrieb der italienische Reporter weiter. Das Ziel sei es, Verhandlungen am kommenden Wochenende zu initiieren, so Romano.
Auch der belgische Journalist Sacha Tavolieri schrieb in dem sozialen Netzwerk, der Cherki-Poker stehe möglicherweise vor seiner entscheidenden Phase.
Der 21-Jährige selbst machte zuletzt keinen Hehl mehr aus seinen Wechselabsichten. "Ich bin für jedes System bereit. Ich arbeite jeden Tag körperlich und geistig, um bereit zu sein. Ich versuche vor allem, die beste Option für mich zu wählen, um mich als Mensch und Fußballer zu entfalten", so Cherki gegenüber "L'Équipe".

BVB zweimal kurz vor Cherki-Transfer
Bereits in den zurückliegenden beiden Transferperiode stand ein Abgang des Youngsters aus Lyon im Raum. Beide Male soll der BVB sich bei Cherki in der Pole Position befunden haben, zu einem Wechsel kam es letztlich aber nicht.
Auch in diesem Sommer galt Cherki wieder als BVB-Kandidat - bis ManCity seinen Hut in den Ring warf und die Dortmunder damit aus dem Rennen nahm.
35 bis 40 Millionen Euro Ablöse werden dem Vernehmen nach für Cherki an OL fließen. Sein Vertrag in Manchester soll wenig überraschend gut dotiert und langfristig gestaltet sein.
Cherki stammt aus dem Nachwuchs von Lyon und gehört bereits seit Anfang 2020 dem Profi-Team an. In 185 Pflichtspielen für Olympique erzielte er 29 Tore und bereitete 45 weitere vor.