Nächste Wende im Sané-Poker

Der Poker um Leroy Sané beschäftigt den FC Bayern schon seit Monaten. Inzwischen verdichten sich die Anzeichen, dass die Zukunft des deutschen Nationalspielers nicht an der Säbener Straße liegt.
Wie der Transfer-Reporter Sacha Tavolieri berichtet, gibt es im Vertragspoker um Leroy Sané einen neuen Favoriten.
Dem Journalisten zufolge hat Galatasaray inzwischen die besten Karten. Zwischen dem Sané-Lager und dem Top-Klub aus Istanbul bestehe ein regelmäßiger und detaillierter Austausch. Der Offensivspieler dränge auf eine schnelle Entscheidung, heißt es.
Dem Bericht zufolge sei aber auch ein Wechsel zum FC Arsenal noch nicht vom Tisch.
Zuvor hatte das englische Portal "Caught Offside" enthüllt, dass Sané aktuell gleich vier verschiedene Angebote vorliegen hat. Neben Galatasaray und Arsenal liegen demnach Offerten des FC Bayern und von Fenerbahce auf dem Tisch.
FC Bayern droht Sané-Kuriosum bei der Klub-WM
"Sport Bild" zufolge wirbt zudem Tottenham Hotspur um den DFB-Star, auch der FC Chelsea soll Interesse bekundet haben.
Mit dem FC Bayern war sich die Sané-Seite vor einigen Wochen eigentlich schon einig. Doch im letzten Moment stellte sich der Offensivspieler quer und wechselte den Berater. Star-Agent Pini Zahavi sollte für Sané nachverhandeln. Doch der Rekordmeister ließ sich darauf nicht ein.
Streitpunkt soll die Höhe des Gehalts sein, das Sané-Lager pocht laut Medienberichten auf ein höheres Fixgehalt. Außerdem geht es im die Zahlung einer Unterschriftsprämie wie sie zuletzt auch Spieler wie Jamal Musiala und Alphonso Davies in München erhalten hatten.
Nach aktueller Sachlage läuft der Sané-Vertrag in München nur noch bis zum 30. Juni. Trotzdem reiste der Flügelspieler am Dienstag mit der Mannschaft ins Quartier für die Klub-WM nach Florida.
Im Turnierverlauf wäre Sané allerdings nach dem Achtelfinale vertragslos und könnte somit nicht mehr für die Münchner auflaufen.