Mit großen Erwartungen, dem Titel "Verteidiger des Jahres" der italienischen Serie A und der Bürde einer Ablöse in Höhe von 50 Millionen Euro im Gepäck wechselte Min-jae Kim im Sommer 2023 von der SSC Neapel zum FC Bayern. Zwei eher enttäuschende Jahre später stehen die Zeichen angeblich schon wieder auf Trennung.

Dass Innenverteidiger Min-jae Kim im Sommer beim FC Bayern zu den möglichen Streichkandidaten zählt, geistert schon länger durch die Medien, jüngst bestätigte die "Sport Bild", dass der Südkoreaner den deutschen Fußball-Rekordmeister nach nur zwei Jahren schon wieder verlassen könnte. Ein Transfer-Insider aus Spanien will nun mehr erfahren haben.

Der für "Foot Mercato" tätige Journalist Santi Aouna schreibt, dass der saudi-arabische Klub Al Nassr auf eine Verpflichtung des Nationalspielers drängen soll. 

Demnach soll Al Nassr "in den letzten Tagen" versucht haben, sich mit Kim auf ein Engagement zu einigen. Allerdings lässt Aouna offen, ob dies endgültig gelungen sei.

Min-jae Kim kann sich Abschied vom FC Bayern angeblich vorstellen

Spannend allerdings: Aouna berichtet, dass sich Kim selbst durchaus für einen Wechsel zum Klub von Superstar Cristiano Ronaldo begeistern kann. Er sei "scharf" auf den Deal, behauptet Aouna sogar.

Beim FC Bayern dürfte man ob der Gerüchte zumindest hellhörig werden. Zum einen endet Kims Vertrag erst im Sommer 2028, zum anderen wäre ernsthaftes Interesse aus der finanziell extrem liquiden Pro League wohl die beste Option, zumindest den Großteil der einst gezahlten 50 Millionen Euro wieder in die Kassen zu spülen.

Dem türkischen Transfer-Journalisten Ekrem Konur zufolge soll Al Nassr eine Offerte über 40 Millionen Euro planen, die Bayern allerdings besagte 50 Millionen Euro verlangen.

Allerdings soll es ohnehin nicht an potenziellen Abnehmern für Kim mangeln. Zuletzt wurde Paris Saint-Germain, der AC Mailand, dem FC Chelsea und Newcastle United nachgesagt, ein Auge auf den Defensivstar geworfen zu haben.

Anfang Mai klang Kim allerdings noch nicht so, als peile er einen Neuanfang abseits Münchens an: "Für mich gibt es keinen Grund zu gehen", stellte der 28-Jährige gegenüber der "Sport Bild" klar, wollte sich aber auch nicht zwingend auf einen Verbleib festlegen: "Ich hoffe, dass ich bleiben kann. Aber wir werden sehen."