11.06.2025 12:08 Uhr

HSV vor wichtiger Veränderung auf der Trainerbank

HSV-Cheftrainer Merlin Polzin (r.)
HSV-Cheftrainer Merlin Polzin (r.)

Nachdem die Rückkehr in die Bundesliga nach quälend langen sieben Jahren in der Zweitklassigkeit endlich geglückt ist, arbeitet der Hamburger SV bereits an seiner nächsten, großen Mission: Den Klub wieder nachhaltig im deutschen Fußball-Oberhaus zu etablieren.

In der bevorstehenden Saison 2025/2026 wird es für den Hamburger SV um seinen Erfolgscoach Merlin Polzin zunächst einzig und alleine darum gehen, möglichst schnell den Klassenerhalt zu erreichen. 

Um dieses Ziel zu realisieren, schaut sich der HSV derzeit intensiv nach möglichen Verstärkungen auf dem Transfermarkt um. Bislang realisiert wurde der Einkauf von Mittelfeldspieler Nicolai Remberg, der für mehr als zwei Millionen Euro Ablöse von Holstein Kiel in die Hansestadt geholt wurde. Weitere Transfers sollen in den kommenden Tagen und Wochen noch folgen.

Doch auch auf der Trainerbank könnte es zeitnah noch Veränderungen bei den Hamburgern geben. Wie die "Sport Bild" berichtete, wünscht sich Cheftrainer Polzin eine personelle Aufstockung im Bereich der Spielanalyse und -vorbereitung. So wünscht sich der 34-Jährige einen zusätzlichen Assistenten, der ihm im Analyse-Bereich zuarbeitet.

HSV war zuletzt stark nach ruhenden Bällen

Polzin gilt dabei im Bereich Analyse und Videostudium ohnehin als sehr akribisch. Im Bereich der offensiven Standards ließ sich das in der abgelaufenen Spielzeit besonders gut ablesen. Der HSV erzielte 20 seiner 78 Tore nach ruhenden Bällen bei Freistößen oder Eckbällen. Damit war der Aufsteiger hinter der SpVgg Greuther Fürth der Standard-Experte der zweiten Liga.

Diese Stärke soll nun auch in der Bundesliga beibehalten und weiter vorangetrieben werden, so der Plan des Cheftrainers. 

Dass darüber hinaus auch die grundsätzliche Spielanlage bei den Rothosen verifiziert werden muss, hat Sportdirektor Claus Costa ohnehin schon eingeräumt.

"Uns ist bewusst, dass es Phasen geben wird, in denen andere Mannschaften in der Bundesliga mehr Ballbesitz haben werden als wir. Ich bin mir sicher, dass unser Trainer-Team unter anderem auch an der taktischen Flexibilität weiterarbeiten wird", wurde Costa in der "Sport Bild" zitiert.