Effenberg äußert spannende Sané-Vermutung

Ab dem 01. Juli ist Leroy Sané kein Spieler mehr des FC Bayern. Den deutschen Nationalspieler zieht es nach seinem auslaufenden Vertrag ablösefrei zu Galatasaray nach Istanbul. Dennoch weilt der Rechtsaußen aktuell noch bei den Münchnern zur Klub-WM in den USA. Stefan Effenberg findet die Situation um den Ex-Schalker "komisch".
"Es ist schon ein bisschen schwierig, weil wenn du dort drüben [in Istanbul] den Vertrag unterschrieben hast und dann für ein paar Tage zum FC Bayern zurückkehrst, dann ist es schon ein komisches Gefühl als Außenstehender", erklärte der TV-Experte gegenüber "Sport1".
Die aktuell laufende Klub-WM, die am 13. Juli mit dem Finale in New York endet, führe daher zu einer "komischen Situation" rund um zahlreiche Spieler, die inmitten des Turniers plötzlich bei einem anderen Arbeitgeber unter Vertrag stehen. Sané wäre nach einem erfolgreichen Achtelfinale nicht mehr für den FC Bayern spielberichtigt, gehört dann offiziell dem Kader von Galatasaray an.
FC Bayern: Effenberg versteht Sané-Wechsel
Dass der gebürtige Essener noch einmal für den FC Bayern aufläuft, glaubt Effenberg nicht. "Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er irgendwelche Einsatzzeiten kriegt. Du musst ja schon den Fokus auf die Zukunft legen bzw. auf das Finale hier bei der WM", äußerte der Ex-Profi eine spannende Vermutung. Den Wechsel des DFB-Stars in die Türkei sieht er nicht allzu kritisch.
"Galatasaray baut ja schon etwas auf", so Effenberg: "Ich glaube, dass sie auch die Ambitionen haben, in der Champions League mal weiterzukommen als in der Vergangenheit. Aber das Alter? Daran würde ich es nicht festmachen." In der Millionen-Metropole unterschrieb Sané einen Vertrag bis Ende Juni 2028.
Sané wechselt ablösefrei an den Bosporus, nachdem er sich mit dem deutschen Rekordmeister nicht auf einen neuen Vertrag einigen konnte. Knackpunkt war angeblich auch das Gehalt, das sich in München wohl von kolportierten 20 auf rund 12,5 Millionen Euro, exklusive Bonuszahlungen reduziert hätte.