Thomas Müller vor Überraschungs-Wechsel?

Thomas Müllers Zukunft nach seinem Abschied vom FC Bayern ist weiter offen. Ein Insider glaubt, dass der Weltmeister von 2014 einen Weg einschlägt, mit dem jetzt noch niemand rechnet.
"Der US-Markt ist nach wie vor sehr interessant für ihn. Ich glaube aber trotzdem, dass er uns am Ende mit seiner Entscheidung alle wahnsinnig überraschen wird", sagte "Sky"-Reporter Florian Plettenberg in der Sendung "Transfer Update XXL".
Thomas Müllers Vertrag beim FC Bayern läuft nach der Klub-WM in den USA aus. Wie es für ihn im Anschluss weitergeht, steht nach wie vor in den Sternen.
Zuletzt hatte Ernst Tanner, Sportdirektor von Philadelphia Union aus der MLS, Kontakte zur Spielerseite bestätigt. "Thomas Müller wurde mir auch schon angeboten. Ich habe mit den Beratern von Thomas nach wie vor einen guten Draht", erklärte er gegenüber "Sky". Zu einem Wechsel des 35-Jährigen nach Philadelphia wird es aber nicht kommen: "Für uns ist das aber aus finanzieller Sicht absolut nicht vorstellbar", bekannte Tanner.
FC Bayern: MLS-Klubs werben öffentlich um Thomas Müller
Lockrufe in Richtung Müller gibt es unter anderem aus Los Angeles. "Natürlich würde ich mich freuen, wenn er kommt", sagte der frühere Bundesliga-Profi Steve Cherundolo, heute Trainer von Klub-WM-Teilnehmer Los Angeles FC. "Thomas passt mit seinem Typ, seiner Erfahrung, seiner Klasse perfekt zu uns, aber eben auch mit seiner Mentalität."

Der US-Amerikaner ergänzte: "Wer denkt, in Los Angeles geht es nur ums Wetter und Show, der irrt sich gewaltig. Wir wollen Titel gewinnen. Und Müller weiß, wie das geht."
Dass die MLS sich gerade mitten in der Saison befindet, ist laut Cherundolo kein Problem. "Wir haben Erfahrung damit, neue Spieler gut in die Mannschaft zu integrieren", betonte der 46-Jährige.
Auch der FC Cincinnati wirbt um Müller. "Wir sind in der Lage, Titel zu gewinnen. Thomas ist ein Gewinner, er hat schon sehr viel gewonnen. Wir denken, dass er sehr gut zu uns passen würde. Wir haben ihm ein gutes Angebot gemacht, wir hatten einige Gespräche mit seinen Beratern", sagte Klub-Boss Jeff Berding.