Bericht: BVB hat Gittens-Nachfolger schon im Blick

Während Borussia Dortmund bei der Klub-WM um den Einzug in die K.o.-Phase kämpft, tüfteln die BVB-Verantwortlichen im Hintergrund am Kader für die neue Saison. Angeblich ist dabei zuletzt ein Schweizer Nationalspieler in den Fokus gerückt.
Im Angriff von Borussia Dortmund deuten sich einige Veränderungen an. Das Tauziehen um Jamie Gittens zwischen dem FC Chelsea und dem FC Bayern wurde in den vergangenen Tagen immer heißer, weshalb die Suche nach einem Nachfolger beim BVB längst laufen soll.
Nach Informationen des Transfer-Experten Gianluca Di Marzio könnte der Schweizer Dan Ndoye die Lücke auf dem Flügel schließen, sofern Gittens verkauft wird.
Dem Vernehmen nach haben die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben in den vergangenen Tagen Informationen über den Stammspieler des italienischen Erstligisten FC Bologna eingeholt.
Ndoye, der vertraglich noch bis 2027 gebunden ist, hatte in der abgelaufenen Serie-A-Saison mit acht Toren und vier Vorlagen geglänzt. Auch in der Champions League sammelte er Erfahrung mit Bologna, unter anderem beim 2:1-Heimsieg im Januar gegen den BVB.
BVB wohl nicht in der Pole Position
Freilich sollen sich die Dortmunder bei dem 24 Jahre alten Rechtsaußen nicht in der Pole Position befinden, die besten Chancen werden Italiens Meister SSC Neapel eingeräumt.
Von einer mündlichen Einigung war sogar schon die Rede, noch läuft der Ablösepoker zwischen den Vereinen aber. Mindestens 30 Millionen Euro sind im Gespräch.
Ndoye war 2023 für rund zehn Millionen Euro vom FC Basel nach Bologna gewechselt, wo er sich peu à peu zum Leistungsträger entwickelte. Der Angreifer gilt als flink, technisch stark und spielintelligent.
Gittens-Abschied könnte frisches Geld bringen
Sollte Gittens tatsächlich veräußert werden, dürfte das nötige Geld für Ndoye beim BVB vorhanden sein. 50 bis 60 Millionen winken den Westfalen für den englischen Youngster.
Stand jetzt wurde ein beträchtlicher Teil des Transferbudgets bereits in die Verpflichtung von Jobe Bellingham gesteckt. Der Mittelfeldmann kostete mehr als 30 Millionen Euro.