FC Bayern will angeblich beim VfB Stuttgart wildern

Einem Medienbericht aus Spanien zufolge denkt der FC Bayern an eine spektakuläre - und teure - Rückholaktion nach: Angelo Stiller vom VfB Stuttgart soll in den Transfer-Fokus der Münchner gerückt sein.
Der FC Bayern München steigt nach Angaben des Portals "diario gol" in den Poker um Angelo Stiller vom VfB Stuttgart ein. Damit mache der deutsche Rekordmeister dem spanischen Konkurrenz, schließlich soll vor allem Real Madrid großes Interesse an einer Verpflichtung des zentralen Mittelfeldspielers zeigen.
Bei den Königlichen sei der 24-Jährige inzwischen einer der Top-Kandidaten für einen Transfer im Sommer, Anfang Juni sollen Kontakte intensiviert und erste Gespräche mit dem Spieler geführt worden sein, heißt es. Erst die Klub-WM in den USA brachte Reals Transfergespräche zunächst einmal ins Erliegen.
Jene Funkstille könnten nun die Bayern nutzen, so "diario gol", das zudem mit Verweis auf deutsche Medienberichte ausführt, dass die Münchner bereits mit dem VfB Stuttgart im Austausch stehen sollen.

VfB Stuttgart fordert angeblich 50 Millionen Euro
Angelo Stiller kam einst vor rund 15 Jahren in die Nachwuchsabteilung des FC Bayern, durchlief dort alle Stationen. Der Durchbruch bei den Profis blieb dem Taktgeber jedoch verwehrt, insgesamt kam er nur zu drei Einsätzen.
Seinem Förderer Sebastian Hoeneß folgte er 2021 zunächst zur TSG Hoffenheim, eine Ablösesumme kassierte der FC Bayern damals nicht. Zwei Jahre später war er dann einer der ersten Hoeneß-Transfers beim VfB Stuttgart, 5,5 Millionen Euro wechselten den Besitzer. Im Ländle avancierte Stiller zum Leistungsträger und schließlich zum deutschen Nationalspieler, nach der Vizemeisterschaft 2024/25 gewann er mit den Schwaben in der abgelaufenen Saison den DFB-Pokal.
Klar ist: Eine Rückholaktion des FC Bayern wäre ein äußerst kostspieliges Unterfangen. Angeblich fordert der VfB Stuttgart nicht weniger als 50 Millionen Euro für den Top-Spieler, der vertraglich noch bis 2028 gebunden ist. Das Arbeitspapier hatte er erst im vergangenen Januar unterschrieben.