Nach Jonathan Tah, Florian Wirtz und Jeremy Frimpong könnte in Granit Xhaka in diesem Sommer auch der Kapitän von Bayer Leverkusen von Bord gehen, hieß es zuletzt. Verhandlungen mit der AC Mailand sollen laut Medienberichten bereits geführt worden sein. Doch derart konkret scheint ein Abgang gar nicht zu sein.

Wie der "kicker" berichtet, steht Granit Xhaka entgegen anderslautender Berichte derzeit nicht vor einem Abschied von Bayer Leverkusen. Denn: Mehr als erste Sondierungsgespräche der AC Mailand seien in den vergangenen Wochen überhaupt nicht geführt worden, heißt es nun.

Das Fachblatt hatte Anfang Juni selbst über das Interesse der Italiener am 32-jährigen Top-Spieler des Bundesliga-Vizemeisters berichtet. Der Schweizer soll vor allem beim neuen Sportdirektor Igli Tare hoch im Kurs stehen.

Anschließend berichtete unter anderem die "Gazzetta dello Sport", dass die Rossoneri ein konkretes Angebot nach Leverkusen übermittelt haben sollen. Im Raum stand eine Ablöse von zehn Millionen Euro für den Mittelfeldstrategen. Um den Bundesligisten zu überzeugen, sei der italienische Erstligist sogar bereit, Abwehrspieler Malick Thiaw in den Transfer einzubinden.

Ebenfalls berichtet wurde über einen möglichen Dreijahresvertrag samt Option auf eine vierte Spielzeit in Mailand. Xhaka winke laut "Gazzetta dello Sport" zudem ein höheres Gehalt als in Leverkusen, wo sein Arbeitspapier 2028 ausläuft.

Mailand legt Xhaka-Deal offenbar ad acta

Wie der "kicker" nun meldet, bog der mögliche Xhaka-Deal bislang aber nie in Richtung Zielgerade ab. Das Interesse am Bayer-Lenker soll inzwischen sogar "extrem abgekühlt" sein - nachdem Milan die finanziellen Rahmenbedingungen abgefragt hat.

Für Xhaka müsste der Serie-A-Klub ein Paket von nicht weniger als 40 Millionen Euro aus Ablöse und Gehalt investieren - zu viel für die Mailänder. Dem Bericht zufolge gäbe es daher derzeit "keine Indikatoren", dass Xhaka dem Bundesligisten in diesem Sommer den Rücken zukehrt.