26.06.2025 19:40 Uhr

Erster Neuer? Belgien-Star wohl Kandidat bei Werder

Yari Verschaeren soll bei mehreren Bundesligisten auf dem Zettel stehen, darunter Werder Bremen
Yari Verschaeren soll bei mehreren Bundesligisten auf dem Zettel stehen, darunter Werder Bremen

Hat das Warten an der Weser bald ein Ende? Bislang hat Werder Bremen noch keinen einzigen Neuzugang für die kommende Saison unter Vertrag genommen. Bewegung kommt wohl erst in die grün-weißen Transferplanungen, wenn zuvor Spieler verkauft werden. Eine ordentliche Summe in die Kassen spülen könnte Spielmacher Romano Schmid, der als begehrt gilt. Angeblich gibt es sogar schon einen Nachfolgekandidaten.

Mit Profis aus Belgien hat Werder Bremen in den vergangenen Jahren unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Während Senne Lynen aus dem Mittelfeld der Hanseaten nicht mehr wegzudenken ist, hat Linksverteidiger Olivier Deman seine vier Millionen Euro Ablöse bislang kaum rechtfertigen können.

Dennoch sollen die SVW-Verantwortlichen weiterhin in der Jupiler Pro League nach Neuzugängen Ausschau halten. Dabei ist ihnen wohl ein Akteur vom RSC Anderlecht ins Auge gestochen.

Gemeint ist Yari Verschaeren, der beim belgischen Rekordmeister in sein letztes Vertragsjahr geht. Da sich beide Seiten bisher nicht auf eine Verlängerung einigen konnten, gilt ein Abschied des 23-Jährigen im Sommer als sehr wahrscheinlich.

Verschaeren, nur 1,70 Meter groß, fühlt sich im offensiven Mittelfeld am wohlsten. Vor wenigen Jahren noch galt der Kreativspieler als kommender Top-Star, durfte auch sieben Mal in der A-Nationalmannschaft ran. Seither ist seine Karriere jedoch auch verletzungsbedingt ins Stocken geraten.

2024/2025 absolvierte der Rechtsfuß 49 Pflichtspiele für Anderlecht, in denen er sieben Tore und vier Vorlagen sammelte.

Werder Bremen und Co. wittern Schnäppchen

Wie die Tageszeitung "La Dernière Heure" berichtet, deutet bei Verschaeren vieles auf eine Trennung hin.

Zahlreiche Vereine sollen ein Schnäppchen wittern, darunter Werder und der FC Augsburg. Einst wurden für Verschaeren Ablösen im zweistelligen Millionenbereich aufgerufen, mittlerweile soll er für eine Summe zwischen 3,5 und fünf Millionen Euro zu haben sein.

Vom Profil her könnte der 23-Jährige das Erbe von Romano Schmid antreten, falls dieser Bremen im Sommer den Rücken kehren sollte.