30.06.2025 12:45 Uhr

Bericht: Brisante Wende in der BVB-Chefetage

Lars Ricken hat zuletzt viele Pulspunkte gesammelt
Lars Ricken hat zuletzt viele Pulspunkte gesammelt

In der zurückliegenden Saison soll es bei Borussia Dortmund phasenweise Zweifel an der sportlichen Führung um Sport-Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl gegeben haben. Inzwischen hat sich der Wind beim BVB aber offenbar komplett gedreht. 

Wie die "Bild" berichtet, sitzt das Führungsduo von Borussia Dortmund aktuell wieder richtig fest im Sattel.

Klub-Boss Hans-Joachim Watzke habe demnach im Frühjahr noch ernsthaft darüber nachgedacht, einen Neuanfang auf allen wichtigen sportlichen Ebenen zu wagen. Doch dieser Plan sei längst vergessen.

Denn die Entwicklung kannte in Dortmund seitdem nur eine Richtung - und Kehl und Ricken waren dafür mit ihren Entscheidung mitverantwortlich. Dem Bericht zufolge haben beide ihre internen Kritiker überzeugt.

Ricken galt als Treiber hinter der Einstellung von Trainer Niko Kovac, unter dem die furiose Aufholjagd in der Rückrunde gelungen war. Längst steht sogar eine Vertragsverlängerung für den Kroaten im Raum.

BVB mit guter Arbeit auf dem Transfermarkt 

Zudem hat der ehemalige Mittelfeldspieler dem Bericht zufolge die Atmosphäre im Verein spürbar verbessert. Mit dem Aus von Sven Mislintat wurde ein Unruheherd beseitigt. 

Die Posse um die Rolle von Berater Matthias Sammer ist durch dessen Degradierung und die Abschaffung der Elefantenrunden ebenfalls Geschichte.

Für Kehl gebe es derweil vor allem wegen seiner Arbeit in der Kaderplanung eine neue Wertschätzung, heißt es. Bei der Verpflichtung von Jobe Bellingham und dem anstehenden Verkauf von Jamie Gittens habe der Sportdirektor nach interner Auffassung Verhandlungsgeschick bewiesen. 

Gerade beim Gittens-Deal soll es durchaus Zweifel am Knallhart-Kurs von Kehl gegeben haben. Doch der 45-Jährige sei standhaft geblieben und holte so zusätzliche Millionen heraus. Inzwischen gibt es offenbar eine Einigung über ein 65-Millionen-Euro-Paket mit dem FC Chelsea.

Dass der Abschied von Youssoufa Moukoko zuletzt erstaunlich reibungslos über die Bühne ging, habe ebenfalls Eindruck hinterlassen.