Herthas neuer "Giftzwerg" benennt Aufstieg als klares Ziel

Leon Jensen ist nach neun Jahren zu Hertha BSC zurückgekehrt und will es bei den Berlinern nun im zweiten Anlauf zum Stammspieler schaffen. Der erste Auftritt für die Alte Dame verlief für den Mittelfeldspieler schon einmal vielversprechend.
Am vergangenen Samstag absolvierte der Fußball-Zweitligist nämlich bereits sein erstes Testspiel, bezwang den Oberliga-Absteiger Ludwigsfelder FC nach einem lockeren Aufgalopp mit 3:0.
Jensen steuerte bei seinem ersten Testspiel-Einsatz für Hertha BSC ein Tor und einen Assist bei und war somit der auffälligste Spieler der Mannschaft von Cheftrainer Stefan Leitl.
Der 28-Jährige war in der letzten Saison noch für den Zweitliga-Konkurrenten Karlsruher SC aktiv, ist nun über den zweiten Bildungsweg in die Hauptstadt zurückgekehrt. Denn Leon Jensen war bereits in der A-Jugend für die Hertha am Ball, spielte damals zwischen 2014 und 2016 in der U19-Bundesliga.
Der Sprung in die Profi-Mannschaft gelang danach nicht, für den Mittelfeldmann begann die Reise über die Stationen Werder Bremen II, F91 Düdelingen, FSV Zwickau und eben den KSC.
Jensen beschreibt sich als "ekligen Achter"
Jetzt will er mit Hertha so richtig durchstarten. Für den gebürtigen Mannheimer gibt es dabei nur eine Zielsetzung für das kommende Spieljahr: "Was soll man als Hertha BSC denn sonst sagen? Man muss sich immer hohe Ziele setzen, unser Ziel ist deshalb der Aufstieg", wurde Jensen dazu in der "Bild" zitiert.

Über seine eigenen Qualitäten, die er fortan einbringen wolle, meinte Jensen: "Ich bin ja nicht der Größte (1,75 Meter, Anm. d. Red.). Ich bin ein kleiner Giftzwerg, ein ekliger Achter. Ich kämpfe gerne gegen den Ball."
Ihm wurde bei Hertha BSC eine gute Perspektiver aufgezeig, weshalb er sich für den Schritt zur alten Wirkungsstätte entschied und einen Zweijahresvertrag unterzeichnete: "Ich gebe mein Bestes und am Ende entscheidet der Trainer, wer spielt."