04.11.2015 22:55 Uhr

Mourinho mit Zittersieg - Spanier warten

Willian rettet Chelsea und Mourinho mit Traumtor
Willian rettet Chelsea und Mourinho mit Traumtor

Der angeschlagene Star-Trainer José Mourinho hat mit Chelsea einen wichtigen Sieg in der Champions League eingefahren und seine Kritiker zumindest vorläufig verstummen lassen. Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen steht mit Titelverteidiger FC Barcelona vor dem Einzug ins Achtelfinale, während Shkodran Mustafi mit Valencia nach einer unerwarteten Pleite zittern muss. Als drittes Team qualifizierte sich Zenit St. Petersburg vorzeitig für die K.o.-Phase.

Der englische Meister Chelsea, der in der Meisterschaft nur den 15. Platz belegt, besiegte Dinamo Kiev durch das Eigentor von Aleksandar Dragovic (34.) und den Freistoß von Willian (83.) mit 2:1 und verbesserte sich in Gruppe G mit sieben Punkten auf den zweiten Platz. Pechvogel Dragovic glich zwischenzeitlich aus (78.). Erster bleibt Mourinhos früherer Klub FC Porto (10), der nach dem 3:1-Sieg bei Maccabi Tel Aviv glänzende Aussichten auf das Achtelfinale hat.

Nur noch ein Remis benötigt Barcelona, bei dem ter Stegen wie gewohnt im Europapokal ran durfte. Auch ohne den weiterhin verletzten Superstar Lionel Messi feierten die Katalanen in der Leverkusener Gruppe E einen lockeren 3:0-Erfolg gegen BATE Borisov aus Weißrussland und stockten ihr Konto auf zehn Punkte vor AS Roma (5) und der Werkself (4) auf. Neymar (30./Foulelfmeter, 83.) und Luis Suarez (60.) schossen Barcelona zum Sieg.

Zenit ohne Punktverlust

Für die Runde der besten 16 kann bereits Zenit St. Petersburg planen, durch den 2:0-Sieg bei Olympique Lyon durch die Treffer von Artem Dsyuba (26., 57.) folgte der russische Meister Rekordsieger Real Madrid und Manchester City bislang ohne Punktverlust ins Achtelfinale.

Verfolger Valencia mit Mustafi in der Startelf kassierte eine überraschende 0:1-Niederlage beim belgischen Meister KAA Gent und liegt mit sechs Punkten als Zweiter nur noch zwei Zähler vor dem Underdog.

Arsenal so gut wie raus

Dank eines Last-Minute-Siegs bleibt Olympiakos Piräus in Gruppe F dem deutschen Rekordmeister Bayern München auf den Fersen. Durch den 2:1-Erfolg gegen Dinamo Zagreb dank der beiden Treffer von Felipe Pardo (65., 90.) zog der griechisches Rekordmeister nach Punkten wieder mit den Bayern (9) gleich. Für Zagreb und Arsenal (jeweils 3) bestehen dagegen nur noch rechnerische Chancen auf das Achtelfinale.

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sid