Kaiserslautern sortiert zwei Spieler aus

Der 1. FC Kaiserslautern steckt mitten in seiner Vorbereitung auf die neue Saison in der 2. Bundesliga. Bis zum Zweitliga-Start Anfang August dürfte sich der Kader aber noch etwas verändern, gleich zwei Spieler sollen die Lauterer noch verlassen.
Beim 1. FC Kaiserslautern haben die Stürmer Jannik Mause und Dickson Abiama keine Perspektive mehr. Beiden wurde ein Vereinswechsel in diesem Sommer nahegelegt. Schon in der zurückliegenden Spielzeit war das FCK-Duo verliehen worden.
Beim jüngsten Vorbereitungsturnier in Reutlingen standen Mause und Abiama nicht einmal mehr im Kader von Cheftrainer Torsten Lieberknecht. "Wir haben den Spielern empfohlen, sich einen neuen Verein zu suchen", wird der 51-Jährige bei "Bild" zitiert.
Mause war erst vor einem Jahr von Drittligist FC Ingolstadt in die Pfalz gekommen. Der Rechtsfuß hatte in seiner ersten Saison als Profi 18 Tore in 33 Spielen erzielt und sich somit die Torjägerkanone in der 3. Liga geholt. Kaiserslautern schnappte im Sommer 2024 sogleich zu und zahlte rund 600.000 Euro Ablöse.

Doch auf dem Betzenberg konnte sich Mause nicht durchsetzen, bis zur Winterpause kam er nur auf vier Startelf-Einsätze. Neun Mal wurde er eingewechselt. In der 2. Bundesliga blieb er gänzlich ohne Torerfolg, im DFB-Pokal gelang ihm immerhin in der ersten Runde ein Doppelpack - ausgerechnet gegen Ex-Klub Ingolstadt.
Hengen über Lautern-Stürmer Mause: Situation "klar kommuniziert"
Beim FCK entschied man letztlich im Winter, Mause zur Leihe an die SpVgg Greuther Fürth abzugeben. Fünf Pflichtspiele, darunter ein Startelf-Einsatz, kamen hinzu. In der 2. Bundesliga blieb er aber weiter ohne Treffer.
"Jannik und sein Berater wissen um die Situation. Diese ist für ihn schwierig und klar kommuniziert. Wir sind uns einig, dass Jannik in der kommenden Saison Spielpraxis benötigt", so auch FCK-Geschäftsführer Sport Thomas Hengen am Samstag gegenüber "RevierSport": "Beim 1. FC Kaiserslautern wird es für ihn aktuell sehr schwer sein, auf Spielpraxis zu kommen. Mal schauen, was in dieser Personalie in diesen Tagen und nächsten Wochen noch passiert."
Nach Angaben von "RevierSport" streckt nun Drittligist Rot-Weiss Essen seine Fühler aus, ein erstes informelles Gespräch soll stattgefunden haben. Laut "Bild" zeigen auch Hansa Rostock und der 1. FC Saarbrücken Interesse.
Bei Dickson Abiama könnte es dem Bericht zufolge beim TSV 1860 München weitergehen. Dort verbrachte er bereits die Rückrunde 2024/25, stand 16 Mal in der Startelf.