15.07.2025 08:13 Uhr

Abschied vom FC Bayern? Freund reagiert

Christoph Freund zeigt kein Interesse daran, den FC Bayern zu verlassen
Christoph Freund zeigt kein Interesse daran, den FC Bayern zu verlassen

Nachdem sich zuletzt Berichte mehrten, die sportliche Führung des FC Bayern um Sportvorstand Max Eberl sei nicht mehr gänzlich bar jeder Kritik und sitze nicht wirklich fest im Sattel, schossen am Montag Gerüchte ins Kraut, RB Leipzig wolle die Unruhe nutzen und Münchens Sportdirektor Christoph Freund zurück nach Sachsen locken. Nun hat Freund Stellung bezogen.

RB Leipzig will seinen langjährigen Sportdirektor Christoph Freund vom FC Bayern zurückholen. Das berichtete "Sky" am Montag in seinem "Transfer Update". Dass der Österreicher nach nur zwei Jahren beim deutschen Fußball-Rekordmeister zurück in den Schoß der Roten Bullen kehre, sei "das große Ziel im RB-Kosmos", erklärte Transfer-Experte Florian Plettenberg. Angeblich sollen die Leipziger sogar schon Kontakt zu Freund aufgenommen und den 48-Jährigen über den Wunsch informiert haben. Freund selbst will davon nichts wissen.

"Das ist eine Ente", wiegelte Freund die Behauptungen auf Nachfrage der "Salzburger Nachrichten" ab. 

Die Zeitung ergänzt zudem, dass sich Freund in der bayerischen Landeshauptstadt wohlfühle und es "keine Anzeichen" dafür gebe, dass er in der Kritik stehe.

FC Bayern ein holpriges Terrain

Tatsächlich ist meist Sportchef Max Eberl derjenige, der in den Medien schlecht wegkommt, unlängst hatte die "Sport Bild" zum Beispiel behauptet, "intern" stehe vor allem Eberls Kommunikation in der Kritik.

Ihr Übriges dürften die vielen Transferabsagen der letzten Wochen tun. Allerdings bewegen sich Eberl und Freund in München auch auf holprigen Terrain. Das Gehaltsgefüge im Kader des FC Bayern ist selbst im Vergleich mit der europäischen Spitze völlig überzogen. Angeblich muss Eberl daher zuerst den ein oder anderen Star zu Geld machen, ehe man sehr konkrete Vorstöße bei neuem Personal wagen kann.

Abschiede gestalten sich allerdings schwierig, da kaum ein Interessent bereit ist, die Bezüge zu offerieren, die Akteure wie Kingsley Coman, Serge Gnabry, Leon Goretzka oder Joaoa Palhinha beim FC Bayern kassieren.