24.06.2014 19:39 Uhr

Prämienstreit sorgt bei Ghana für Aufregung

Ein Prämienstreit sorgt beim deutschen Gruppengegner Ghana vor dem abschließenden WM-Vorrundenspiel am Donnerstag in Brasília gegen Portugal für Aufregung. Laut eines Berichts des Radiosenders "Joy FM" hat sich sogar Staatspräsident John Mahama eingeschaltet, um zu vermitteln.

Die Spieler um den Schalker Kevin-Prince Boateng haben angeblich sogar mit einem Boykott für die Begegnung gegen Portugal gedroht, da sie zugesagte Antrittsgelder in Höhe von 75.000 Dollar pro Akteur noch nicht bekommen haben. Verbandssprecher Ibrahim Sannie Daara bestätigte, dass die Spieler seit ihrer Ankunft in Brasilien auf Geld warten und mit ihrer Geduld am Ende seien. So soll sich am Dienstag auch der Bustransfer der Mannschaft zum Flughafen Maceió, wo Ghana während der WM Quartier bezogen hat, verzögert haben.

Verbandspräsident Kwesi Nyantakyi erklärte, dass er davon ausgehe, dass die Spieler noch vor der Begegnung gegen Portugal ihr Geld erhalten. Ghana benötigt nach der Niederlage gegen die USA (1:2) und dem Punkt gegen Deutschland (2:2) unbedingt einen Sieg und deutsche Schützenhilfe, um doch noch das Achtelfinale zu erreichen.

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sid