Weidenfeller bleibt dem BVB erhalten

Borussia Dortmund hat den Vertrag mit Torwart-Urgestein Roman Weidenfeller noch einmal um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2018 verlängert.
Der 36-Jährige spielt seit 2002 für den BVB und ist damit dienstältester Profi im Kader des DFB-Pokalfinalisten. Hinter Stammkeeper Roman Bürki ist der Weltmeister allerdings nur noch die Nummer zwei.
"Ich habe mich ganz bewusst für ein weiteres Jahr bei meinem Verein entschieden, möchte Roman Bürki in seiner Entwicklung weiterhin unterstützen und obendrein dabei helfen, einen jungen Torhüter mit aufzubauen", erklärte Weidenfeller, der in der laufenden Spielzeit elf Pflichtspiele absolvierte.
"Ich werde bis zum Ende der Saison 2017/2018 jeden einzelnen emotionalen Moment in Schwarzgelb richtig aufsaugen und würde damit am liebsten schon am 27. Mai in Berlin anfangen", ergänzte der Schlussmann in Anspielung auf das anstehende Endspiel gegen Eintracht Frankfurt.
Für die Verantwortlichen ist Weidenfeller trotz seiner geringen Einsatzzeiten weiter ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. "Roman Weidenfeller ist nicht nur eine Identifikationsfigur, deren Erfahrung uns sehr gut tut, sondern nach wie vor ein starker Torhüter mit einer Top-Physis. Er steht unserer Mannschaft sehr gut zu Gesicht", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.
👍 One more year. #Weidenfeller2018 pic.twitter.com/V36TGCJq6h
— Borussia Dortmund (@BVB) 9. Mai 2017
Zorc will Weidenfeller "in anderer Funktion" behalten
Der 54-Jährige stellte dem Torhüter zudem eine Weiterbeschäftigung nach seinem Karriereende in Aussicht. "Roman ist seit deutlich mehr als einem Jahrzehnt ein fester Bestandteil der BVB-Familie. Wir freuen uns sehr, dass er ein weiteres Jahr zwischen den BVB-Pfosten stehen möchte und setzen alles daran, dass uns dieser verdiente, charakterstarke Spieler über seine Karriere hinaus in anderer Funktion verbunden bleiben wird."
Weidenfeller gewann mit dem BVB 2011 die deutsche Meisterschaft, 2012 das Double und erreichte mit den Schwarzgelben insgesamt sieben große Endspiele.
Vor seiner Zeit in Dortmund stand der fünffache Nationalspieler beim 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag. In der Pfalz durchlief Weidenfeller die berühmte Torwart-Schule von Gerry Ehrmann.