3,4 Millionen Euro pro Jahr verdient Rückkehrer Pierre-Michel Lasogga beim Hamburger SV - ein exorbitantes Salär für die 2. Bundesliga. Deswegen bastelt der HSV an einem neuen Vertrag für den Angreifer.

Das Ziel des Absteigers: Lasoggas noch bis 2019 laufendes Arbeitspapier vorzeitig zu verlängern, um so schon ab sofort das Gehalt des 26-Jährigen zu drücken.

Für Klub und Profi könnte ein solcher Deal eine Win-Win-Situation sein: Der HSV würde im Saisonetat einen Millionenbetrag einsparen, Lasogga hätte über das kommende Jahr hinaus eine feste berufliche Perspektive in der Hansestadt.

Der in Hamburg schon aussortierte Lasogga war in der vergangenen Spielzeit an den englischen Zweitligisten Leeds United ausgeliehen, konnte sich dort aber nicht nachhaltig für eine Weiterverpflichtung empfehlen.

Zudem spielt der Sturmtank in den sportlichen Planungen der HSV-Verantwortlichen bei der Mission Wiederaufstieg eine zentrale Rolle. "Für einen Trainer ist es immer entscheidend, ob sich ein Spieler voll und ganz der Sache verschreibt. Diesen Eindruck habe ich von Pierre", sagte Trainer Christian Titz.

Lasogga erklärte, er habe "richtig Bock" auf die neue Aufgabe bei seinem alten Klub. "Wir können jetzt die Ersten sein, mit denen der HSV wieder in die Bundesliga aufsteigt. Ich werde alles dafür geben, den HSV wieder hochzuschießen. Das ist für mich ein besonderer Reiz."