04.06.2019 07:40 Uhr

Bald Bayern-Trainer? Das sagt Klopp

Jürgen Klopp schließt ein Engagement beim FC Bayern nicht aus
Jürgen Klopp schließt ein Engagement beim FC Bayern nicht aus

"Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass er eines Tages zum FC Bayern kommt", offenbarte FC-Bayern-Legende Franz Beckenbauer der "Bild" am Montag seine hohe Meinung über Star-Trainer Jürgen Klopp, der den FC Liverpool unlängst zum Champions-League-Sieg geführt hat. Nun äußerte sich Klopp zu der Charme-Offensive. 

"Ich mag den Franz - und er mag mich. Aber ich habe einen langfristigen Vertrag in Liverpool", kommentierte Klopp die Aussage des Kaisers gegenüber "Bild". Dass er künftig allerdings doch noch einmal an der Seitenlinie der Bayern landen könnte, schloss Klopp jedoch nicht aus.

Auf Nachfrage, ob diese bedeute, Klopp werde niemals den FC Bayern trainieren, entgegnete er: "Das heißt, dass es mich natürlich freut, wenn der Franz so etwas sagt. Das ist mir viel lieber, als würde er sagen und denken, der Klopp kann nichts. Allerdings haben sowohl Bayern als auch Borussia Dortmund sehr gute Trainer."

Was in "fünf Jahren oder später sein könnte", wisse er nicht: "Vielleicht gibt es dann ganz andere Trainer, die infrage kommen."

Klopp wünscht Schalke-Coach Wagner Erfolg

Der 51-Jährige steht bei den Reds allerdings ohnehin noch bis Ende Juni 2022 unter Vertrag. Eine Zeitspanne, die im Trainer-Business durchaus als Ewigkeit gelten darf, an der Anfield Road plant man angeblich aber schon weiter. Dem britischen "Guardian" zufolge streben die Besitzer des LFC bereits eine weitere Verlängerung des Arbeitspapiers an.

Im Gespräch mit "Bild" äußerte sich Klopp des Weiteren zum neuen Trainerjob seines Freundes und Trauzeugen David Wagner, der den FC Schalke 04 wieder auf Kurs bringen soll. Er traue Wagner zu, "dass er Schalke wieder auf Kurs bringt und dort Erfolg haben wird", stellte Klopp klar. Schließlich habe dieser in Huddersfield "Außergewöhnliches geleistet".

Wagner führte die Terriers überraschend bis in die Premier League und vermied in der ersten Spielzeit den Abstieg.