Rummenigge dementiert Angebot für Leroy Sané

Erst am Montag hatte Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München, die Chancen auf einen Transfer von Leroy Sané von Manchester City als relativ klein bezeichnet. Nun äußerte sich auch Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zu den Gerüchten um eine Verpflichtung des Nationalspielers.
"Wir haben kein Angebot für Leroy Sané abgegeben. So weit ist es noch lange nicht", zitiert "Sport Bild" den 63-Jährigen.
Grund dafür ist die Tatsache, dass sich Sané noch nicht entschieden hat, wo er seine Zukunft sieht. "Erst muss der Spieler sich entscheiden, ob er sich vorstellen kann, zum FC Bayern zu kommen. Wenn dies der Fall ist, gehen wir mit Manchester City in konkrete Verhandlungen", erklärte Rummenigge und ergänzte: "Der Spieler ist der wichtigste Faktor. Offenbar hat sich Leroy noch nicht entschieden, Hasan Salihamidzic führt hier die Gespräche."
Von Sanés Qualitäten ist Rummenigge allerdings vollends überzeugt: "Ich finde den Spieler spannend. Sowohl von der fußballerischen Qualität als auch als Typ."
Seit Wochen wird Sané mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. In England kursierten bereits Gerüchte über ein konkretes Angebot aus München - offenbar zu früh.
Gut für den FC Bayern? Leroy Sané wechselt den Berater
Auch die Meldung, Sané wolle vielleicht gar nicht beim FC Bayern spielen, ist nicht neu. Am Wochenende hatte "Sky Sport News HD" berichtet, dass der Nationalspieler nicht nach München wechseln will und seine Zukunft stattdessen eher in den "südlichen Ländern" Europas sieht.
Sollte sich Sané dennoch für einen Wechsel in die Bundesliga entscheiden, dürfte sich der Poker um den 23-jährigen Nationalspieler schwierig gestalten. "Man muss ein bisschen skeptisch sein. Es ist eher unwahrscheinlich, dass es klappt. Es geht um Beträge, die sind Wahnsinn", sagte Hoeneß dem "kicker".
Womöglich könnte ein Berater-Wechsel neuen Schwung in die Personalie Sané bringen. Laut "Bild" wird der Flügelflitzer in Zukunft vom Management von David Beckham beraten. Bislang erledigten diesen Job seine Eltern, der frühere Bundesliga-Profi Souleyman und Ex-Turnerin Regina Weber. Beide sollen aber weiterhin an den Verhandlungen teilnehmen.