22.02.2020 15:20 Uhr

Kurios: BVB wollte Klopp zum Billig-Tarif

Jürgen Klopp musste 2008 über die Offerte des BVB lachen
Jürgen Klopp musste 2008 über die Offerte des BVB lachen

Im Sommer 2008 eiste Borussia Dortmund Trainer Jürgen Klopp vom 1. FSV Mainz 05 los und legte damit den Grundstein für eine der erfolgreichsten Phasen der Klub-Geschichte. Die Verhandlungen mit dem Coach gestalteten sich aber wohl nicht so leicht, wie der BVB sich erhofft hatte.

"Das Angebot war lustig, weil es weniger war als das, was ich in Mainz in der zweiten Liga verdient habe", enthüllte Klopp im Interview mit "Sky Sports" die Dortmunder Gehaltsofferte .

"Borussia Dortmund dachte offensichtlich, weil sie einen Trainer aus der zweiten Liga bekommen, ein geringeres Angebot machen zu können. Also sagten wir, wir wollen wirklich kommen, es geht nicht ums Geld, aber: 'Meint ihr das wirklich ernst?'"

Beim BVB habe man demnach gar nicht glauben könne, dass Mainz besser zahlt und sich erst den Vertrag von Klopp vorlegen lassen. Letztlich unterschrieb der aktuelle Teammanager des FC Liverpool "ein leicht verbessertes Angebot. Es war die perfekte Entscheidung", so Klopp.

Lieblingsverein von Jürgen Klopp war immer der BVB

In den Schoss der Dortmunder spülte Klopp am Ende sowieso nur der Umstand, dass er mit Mainz den Aufstieg verpasste. 2008 seien "überraschend viele Teams" an ihm interessiert gewesen. Er habe sich aber nicht zu den Offerten geäußert, da er bei einem Aufstieg definitiv in Mainz geblieben wäre, stellt Klopp klar. 

Nachdem feststand, dass die Rheinhessen die Rückkehr ins Oberhaus nicht schaffen, habe er dann etliche verpasste Anrufe von Top-Klubs auf seinem Handy gehabt, sagte Klopp. 

"Mein Lieblingsverein um ehrlich zu sein immer Borussia Dortmund – wegen des Stadions, wegen der Tradition, wegen der Größe des Vereins ... aber ich wusste nicht einmal, ob sie interessiert waren", erinnerte sich der Star-Trainer, der in der vergangenen Saison mit dem FC Liverpool die Champions League gewann.

ma