18.04.2020 09:38 Uhr

Enthüllt: Ronaldo lehnte Wechsel zum FC Barcelona ab

Cristiano Ronaldo hätte auch beim FC Barcelona landen können
Cristiano Ronaldo hätte auch beim FC Barcelona landen können

Cristiano Ronaldo im Trikot des FC Barcelona? Was heute unvorstellbar erscheint, war noch vor wenigen Jahren ein durchaus denkbares Szenario. Damals wurde der Portugiese den Katalanen sogar angeboten.

Der Werdegang von Cristiano Ronaldo ist allen Fußball-Fans bekannt. Nach seinen ersten Jahren bei Heimatklub Sporting aus Lissabon wechselte der Superstar im Sommer 2003 zu Manchester United, wo er zu einem der besten Spieler seiner Generation reifte. 2009 folgte schließlich der Transfer zu Real Madrid. Dass CR7 in jenem Jahr bei den Königlichen landete, war so aber nicht von allen beteiligten Parteien geplant.

Wie der ehemalige Real-Präsident Ramón Calderón nun in einem Interview mit dem Nachrichtensender "Al Mayadeen" verriet, gab es vor allem in Manchester großen Widerstand gegen einen Transfer nach Madrid.

Ronaldo wurde dem FC Barcelona angeboten

"Es ist bekannt, dass der Transfer zwischen 2007 und 2008 ausgehandelt wurde. Es waren schwierige Verhandlungen, weil Manchester United den Spieler natürlich nicht verlieren wollte. Aber er [Ronaldo] stand sehr deutlich zu der Vereinbarung, die er mit mir hatte", erklärte Calderón, dass der Portugiese unbedingt zu Real wechseln wollte.

Ex-United-Coach Alex Ferguson war darüber allerdings gar nicht erfreut. "Ferguson wollte nicht, dass der Spieler geht, denn er mochte Real Madrid nicht. Er hat Madrid immer als großen Rivalen gesehen, der alles gewonnen hat. Obwohl Manchester alles gewonnen hat, hat Real noch viel mehr gewonnen. Deswegen hat Ferguson Ronaldo dem FC Barcelona angeboten", verriet der ehemalige Präsident der Königlichen.

Ronaldo und Real drohte eine Strafe von 30 Mio. Euro

"Barcelona freute sich natürlich über die Möglichkeit, aber Cristiano war sehr deutlich. Er hat gesagt, dass er eine Vereinbarung mit Real Madrid hat und sich das auch nicht ändern wird. Es war schriftlich festgehalten, dass eine Partie beim Nicht-Einhalten der Vereinbarung eine Strafe in Höhe von 30 Millionen Euro an die andere Partei hätte zahlen müssen", führte Calderón weiter aus.

Am Ende erfüllten sich die Hoffnungen von Alex Ferguson und dem FC Barcelona bekannterweise nicht. Ronaldo wechselte 2009 zu den Königlichen und gewann mit Real unter anderem vier Mal die Champions League und zwei spanische Meister-Titel.