12.08.2020 09:48 Uhr

Union statt Europa: Kruse lehnte weiteres Angebot ab

Max Kruse (l.) hat für zwei Jahre beim 1. FC Union Berlin unterschrieben
Max Kruse (l.) hat für zwei Jahre beim 1. FC Union Berlin unterschrieben

Max Kruse ist in die Fußball-Bundesliga zurückgekehrt. Der ehemalige Nationalspieler heuerte beim 1. FC Union Berlin an, nachdem er zuvor seinem Ex-Klub Werder Bremen abgesagt hatte. Doch nicht nur der SVW war an Kruse dran.

Wie "Sport Bild" berichtet, hatte der 32-Jährige die Möglichkeit, sich Bayer Leverkusen anzuschließen - und somit in der Saison 2020/21 international zu spielen. 

Offenbar spielten die Rheinländer aber zu sehr auf Zeit und wollten zunächst abwarten, ob Kai Havertz dem Verein treu bleibt. Nur im Falle eines Abschieds des 21-Jährigen habe Bayer ein konkretes Vertragsangebot für Kruse vorlegen wollen.

Der Angreifer, der seinen Vertrag beim türkischen Klub Fenerbahce aufgelöst und eine Rückkehr in die Bundesliga angekündigt hatte, wollte allerdings frühzeitig Klarheit. Anfang Juli warb Werder Bremen um eine Unterschrift.

Dem Bericht zufolge lag Kruse ein Angebot mit einer Laufzeit über zwei Jahre und einem Gehalt, das deutlich unter 2,5 Millionen Euro gelegen haben soll, vor. Letztlich lehnte Kruse aber auch das Werder-Paket ab und entschied sich für Union.