28.09.2020 09:05 Uhr

Kehrtwende? Martínez-Verbleib beim FC Bayern möglich

Bleibt Javi Martínez doch beim FC Bayern?
Bleibt Javi Martínez doch beim FC Bayern?

Eigentlich war der Abschied von Javi Martínez vom FC Bayern nur eine Frage von Tagen. Der Transfer des Spaniers zurück nach Bilbao geriet dann allerdings ins Stocken. Mittlerweile scheint sogar ein Verbleib in München wieder eine Option zu sein.

Nachdem die "Bild" den Wechsel von Javi Martínez zurück zu Athletic Bilbao bereits (zu) früh als perfekt vermeldete, kamen in den vergangenen Tagen immer wieder neue Zweifel am Transfer des Routiniers auf. Sowohl "Sky" als auch "Spox" und "Goal" berichteten, dass der Deal an diversen Faktoren hakt.

Auch der "kicker" schreibt am Montag, dass die Rückkehr des 32-Jährigen nach Spanien alles andere als sicher ist. Allerdings soll nicht etwa die Ablöse oder die Vertragslaufzeit das größte Problem sein, sondern das Gehalt. Offenbar verlangt Martínez ein höheres Salär, als Bilbao bereit zu zahlen ist. Um welche Summen es genau geht, ist nicht bekannt.

FC Bayern verlangt zwischen zehn und zwölf Millionen Euro

Kein Streitpunkt ist die Vertragslaufzeit. Laut "kicker" ist der spanische Erstligist bereit, Martínez den von ihm verlangten Dreijahresvertrag vorzulegen. Auch die Ablöse ist offenbar keine Hürde, an der ein Transfer scheitern würde. Der FC Bayern verlangt für seinen "Titelhamster" laut übereinstimmenden Medienberichten knapp zehn Millionen Euro. 

Ob Martínez nun doch noch in München bleibt und seinen bis 2021 laufenden Vertrag bis zum Schluss erfüllt, könnte auch davon abhängen, ob der Spanier womöglich Lust auf ein "Fußball-Abenteuer" hat. Angeblich sind auch Klubs aus Saudi-Arabien und China am 32-Jährigen interessiert.

Auch ein Umdenken in der Münchner Chefetage ist nach den jüngsten Entwicklungen auf dem Transfermarkt nicht gänzlich auszuschließen. Der Kader des Rekordmeisters ist mit Blick auf das Mammutprogramm der nächsten Monate schließlich alles andere als breit besetzt.

Hansi Flick forderte in den vergangenen Tagen und Wochen nicht umsonst Neuverpflichtungen. Er befinde sich diesbezüglich mit Sportdirektor Hasan Salihamidzic "im Austausch", sagte der Trainer nach der Niederlage gegen die TSG Hoffenheim.