21.11.2020 12:19 Uhr

Abschied vom BVB? Dahoud spricht Klartext

Mahmoud Dahoud steht seit 2017 beim BVB unter Vertrag
Mahmoud Dahoud steht seit 2017 beim BVB unter Vertrag

Mahmoud Dahoud kommt auch in seiner vierten Saison bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund noch nicht über den Status als Ergänzungsspieler heraus. Über seine Zukunft beim BVB ist sich der Mittelfeldspieler dennoch absolut sicher, trotz anhaltender Wechsel-Spekulationen und anfänglicher Schwierigkeiten.

"Es ist nicht immer einfach, wenn man neu in einen Verein reinkommt. Es ist immer schwer, der Konkurrenzkampf hört hier nicht auf", gab Dahoud gegenüber Vereinsmedien zu. Seit seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach kommt der 24-Jährige bei den Schwarz-Gelben erst auf 26 Startelfeinsätze in der Bundesliga - so viele wie in seiner letzten Saison bei den Fohlen zusammengerechnet.

Dennoch denkt Dahoud keineswegs an einen vorzeitigen Abschied. "Ich könnte es mir auch nicht vorstellen irgendwo anders zu spielen. Ich fühle mich sehr wohl hier und mag es, mich durchzusetzen und diese Herausforderung anzunehmen."

Gewinner im BVB-Kader? Dahoud widerspricht

In der laufenden Spielzeit zeigte der Trend beim Mittelfeldspieler bereits etwas nach oben. Fünfmal stand er wettbewerbsübergreifend in der ersten Elf von Trainer Lucien Favre und zeigte insgesamt ansprechende Leistungen. Zudem feierte er unter Bundestrainer Joachim Löw im Oktober sein Länderspieldebüt.

Als Gewinner im BVB-Kader der noch jungen Spielzeit will sich Dahoud allerdings noch nicht sehen. "Ich sehe es nicht so, die Saison ist noch lang. Man hat noch einige Ziele vor sich. Es ist schön, dass wir jedes Mal in der Mannschaft rotieren und dass es zurzeit so gut klappt, darüber freue ich mich sehr." Insgesamt sei es "noch nicht so, wie ich es mir vorstelle".

Mahmoud Dahouds Arbeitspapier bei Borussia Dortmund ist noch bis 2022 gültig. Im Sommer galt er Medienberichten zufolge als Abschiedskandidat, zumal sich durch die Ankunft von Youngster Jude Bellingham die Konkurrenzsituation beim Revierklub noch einmal verschärft hat.