So hat Moukoko dem BVB geholfen

Borussia Dortmunds Remis gegen Eintracht Frankfurt offenbarte einmal mehr die Abhängigkeit von Stürmer Erling Haaland. Erst mit der Einwechslung von Youngster Youssoufa Moukoko wurde das BVB-Spiel neu belebt. Sportdirektor Michael Zorc und Lizenzspielerchef Sebastian Kehl lobten den 16-Jährigen nun indirekt.
"Man hat gesehen, dass uns ein richtiger Neuner guttut", zitiert der "kicker" Zorc. Kehl fügte hinzu: "Wir hatten durch die Umstellung eine andere Präsenz und ein besseres Positionsspiel, somit auch mehr Spieler in der Box."
Der Lizenzspielerchef hob außerdem hervor, "dass in der zweiten Hälfte viel mehr Intensität in unserem Spiel war, viel mehr Zug nach vorne". Auch BVB-Trainer Lucien Favre merkte nach dem Spiel an: "Ein Stürmer ist wichtig für uns".
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Moukoko wurde beim 1:1. gegen Eintracht Frankfurt bereits zu Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselt. Ein Tor konnte der Youngster zwar nicht erzielen, dennoch war danach frischer Wind im BVB-Angriff. In der 56. Minute erzielte Gio Reyna immerhin den Ausgleich nach Vorlage von Jadon Sancho.
"Wir müssen mit dem Punkt leben, da wir nur eine Hälfte lang voll da waren. Es war ein leistungsgerechtes Remis", bilanzierte Kehl nach der Partie.
Zorc kündigt an: Favre wird in der Champions League rotieren
Schon am Dienstag steht für die Dortmunder die nächste Partie an. Gegen Zenit St. Petersburg will der Revierklub den Gruppensieg in der Champions League klar machen. Mit einer Top-Besetzung wird der BVB aber wohl nicht in Russland antreten.
"Der Trainer wird sicherlich wieder rotieren, der eine oder andere Spieler wird eine Pause bekommen", kündigte Zorc an: "Aber wir wollen dieses Spiel nichtsdestotrotz gewinnen - sonst bräuchten wir gar nicht erst in den Flieger steigen."