01.03.2021 11:53 Uhr

Obacht, Bayern! Camavinga-Förderer schmeißt hin

Der FC Bayern soll sich für Eduardo Camavinga interessieren
Der FC Bayern soll sich für Eduardo Camavinga interessieren

Julien Stéphan ist die längste Zeit Trainer von Stade Rennes gewesen. Der Übungsleiter erklärte am Montag seinen Rücktritt. Eduardo Camavinga dürfte dieser Schritt nicht unberührt lassen und könnte seine Abwanderungsgedanken festigen. Der FC Bayern wird diese Nachricht mit großem Interesse zur Kenntnis genommen haben.

Den 6. April 2019 wird Eduardo Camavinga nie mehr vergessen. Für Stade Rennes debütierte er an jenem Tag im professionellen Fußball. Julien Stéphan wechselte den damals 16-Jährigen im Auswärtsspiel gegen den SCO Angers ein. Seitdem entwickelte sich eine innige Beziehung zwischen den beiden. Stéphan gilt als großer Förderer Camavingas.

Inzwischen kommt der heute 18-Jährige auf drei Spiele für die französische Nationalmannschaft sowie etliche Einsätze in der Champions League. Eine Nachricht vom Montag dürfte den Youngster allerdings tief erschüttert haben. Stéphan erklärte nach sechs sieglosen Ligue-1-Partien sowie dem Aus in der 3. Runde des Coupe de France seinen Rücktritt.

Stéphan war einer der Hauptgründe für Camavingas Vertragsunterzeichnung in 2019 sowie dessen Verbleib im Sommer vorigen Jahres. Nun geht der Mentor also von Bord. Womöglich fördert das auch den Trieb des zentralen Mittelfeldspielers, zur kommenden Saison eine neue Herausforderung zu suchen.

"Es gibt Vereine aus Deutschland, Italien oder England, die Eduardo gerne haben würden", sagte Camavingas neuer Berater Jonathan Barnett vor Kurzem "Spox" und "Goal". Konkrete Gespräche mit anderen Klubs habe es bisher noch nicht gegeben, drückte der Agent nach. Das könnte sich nach dem Stéphan-Rücktritt rasch ändern.

FC Bayern soll sich bereits Informationen eingeholt haben

Der FC Bayern gilt als einer der aussichtsreichsten Bewerber für einen Transfer im kommenden Sommer. "Sport1" berichtete vor rund zwei Wochen, dass der Rekordmeister in Person von Chefscout Marco Neppe beim Camavinga-Management vorstellig wurde.

Gehandelt wird eine Ablöse von rund 35 Millionen Euro. Real Madrid, Manchester United und weitere Topadressen sollen ebenfalls ihren Transferköder ausgelegt haben.

Stéphan traut seinem nun ehemaligen Lieblingsschüler jedenfalls den nächsten Schritt zu. "In naher Zukunft sehe ich ihn auf dem höchsten Level spielen - mit all den dazugehörigen Anforderungen. Nach seiner genommenen Entwicklung hat er das Potenzial und die Qualitäten, um eines Tages Teil eines Topklubs zu sein", erklärte Stéphan einmal der "AS".