10.06.2021 19:25 Uhr

Medien: FC Bayern verzichtet auf Trainingslager

In wenigen Tagen nimmt Julian Nagelsmann seinen Dienst beim FC Bayern auf
In wenigen Tagen nimmt Julian Nagelsmann seinen Dienst beim FC Bayern auf

Ungewöhnliche Maßnahme von Julian Nagelsmann: Noch bevor der Trainer offiziell seinen Dienst beim FC Bayern aufgenommen hat, wird der Rekordmeister auf seinen Wunsch hin in diesem Jahr auf ein Sommer-Trainingslager verzichten. Das berichtet "Sport Bild". 

Der Sommer verspricht für die meisten Profis den FC Bayern ein anstrengender zu werden. Sage und schreibe 14 Profis des Rekordmeister bereiten sich in diesen Tagen auf ihre EM-Teilnahme vor, weitere Spieler wie Alphonso Davies sind ebenfalls mit ihren Nationalmannschaften unterwegs und sammeln in den kommenden Wochen unzählige Flugmeilen.

Um die Stars nicht noch weiter zu strapazieren, hat Neu-Trainer Julian Nagelsmann einem "Sport Bild"-Bericht zufolge entschieden, auf das traditionelle Sommer-Trainingslager zu verzichten. Stattdessen wollen die Münchner die komplette Vorbereitung auf die Saison 2021/22 an der Säbener Straße absolvieren. 

FC Bayern spendiert drei Wochen Urlaub

Intern rechnet man beim Rekordmeister dem Bericht zufolge damit, dass vor allem die französischen und deutschen Nationalspieler lange bei der Europameisterschaft eingespannt sein könnten. Im "schlimmsten" Fall würden besagte Spieler am 11. Juli gar in London im Finale auf dem Rasen stehen - fünf Tage nach dem offiziellen Trainingsstart des FC Bayern. 

Bis zu drei Wochen Urlaub steht der Deutsche Meister seinen EM-Teilnehmern zu. Erreicht also die deutsche oder aber die französische Nationalmannschaft das Endspiel, würden Joshua Kimmich, Thomas Müller, Kingsley Coman und Co. frühestens Ende Juli zum Team stoßen. Das erste Pflichtspiel im DFB-Pokal findet wenige Tage später statt.

Bisher soll der FC Bayern der einzige Bundesliga-Klub sein, der auf ein auswärtiges Trainingslager verzichtet. Allerdings haben einige Klubs ihre Planungen noch nicht abgeschlossen. Die Münchner könnten also nicht die einzigen sein, die sich lieber in den "heimischen vier Wänden" auf die Spielzeit vorbereiten.