16.08.2021 09:47 Uhr

Eintracht möchte sich neben Bayern, BVB und Co. etablieren

Philip Holzer (l.) hat mit Eintracht Frankfurt große Ziele
Philip Holzer (l.) hat mit Eintracht Frankfurt große Ziele

Eintracht Frankfurt hat den Saisonauftakt durch das Pokal-Aus gegen Waldhof Mannheim (0:2) und die herbe Bundesliga-Auftaktniederlage gegen Borussia Dortmund (2:5) verpatzt. Dennoch möchten sich die Hessen zukünftig in der oberen Tabellenhälfte etablieren.

"Unsere Perspektiven sind gute und wir haben große Ziele. Selbst wenn es für uns immer ein harter Kampf sein wird, unsere Vorstellungen zu realisieren, da die Konkurrenz groß ist", erklärte Frankfurts Aufsichtsratsvorsitzender Philip Holzer im Interview mit dem "kicker".

Die Eintracht möchte sich nach dem Fast-Abstieg in der Saison 2015/2016 weiter modernisieren. "Wir investierten sehr viel, nicht nur in Spieler, sondern auch in die Infrastruktur. Bald wird unser Proficamp, eine zukunftsweisende 40-Millionen-Euro-Investition, offiziell eröffnet", verriet der 55-Jährige.

Dabei verfolgt Holzer mit Frankfurt ein klares Ziel. "Ich würde uns gerne mit einem gesunden wirtschaftlichen Fundament unter den Top acht in der Bundesliga etablieren; als einer der vier Traditionsklubs – neben Bayern, Dortmund und Gladbach. Das wäre schon eine Leistung, damit hätten wir viel erreicht", so der SGE-Boss.

Eintracht Frankfurt will international spielen

In der vergangenen Saison schrammte Eintracht Frankfurt knapp an der Qualifikation für die Champions League vorbei. Nachdem der Pokalsieger von 2018 zwischenzeitlich sieben Punkten vor dem BVB rangierte, verspielten Hessen die Teilnahme an der Königsklasse letztlich doch noch.

Auf die Frage, ob die verpasste Chance immer noch schmerzen würde, antwortete Holzer: "Natürlich träumen wir davon, mal in unserem Stadion die Champions-League- Hymne zu hören – bei den Eintracht-Frauen und -Männern. Wir sind schließlich mit Emotionalität dabei! Eine Konstellation wie in der vergangenen Saison kann aber wiederkommen. Wir wollen uns darauf vorbereiten, dass wir so oft wie möglich die Chance haben, international zu spielen."

Damit dieses Vorhaben auch in der neuen Saison gelingen kann, muss sich die SGE nach ihrem schwachen Saisonstart aber erst einmal stabilisieren.