18.08.2021 19:51 Uhr

"Identitätsfigur" verlässt Werder - Ballermann im Anflug

Maximilian Eggestein verlässt Werder Bremen
Maximilian Eggestein verlässt Werder Bremen

Mit 14 Jahren wechselte Maximilian Eggestein vom TSV Havelse zum Nachwuchs des SV Werder Bremen. Zehn Jahre später kehrt der Mittelfeldspieler den Grün-Weißen den Rücken und heuert in der deutschen Fußball-Bundesliga an: Eggestein zieht es zum SC Freiburg. Ein Angreifer wird den Klub hingegen wohl in Kürze versträrken.

"Maxi ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, diesen Schritt machen zu wollen. Dem haben wir zugestimmt, auch wenn wir uns bewusst sind, dass wir mit ihm auch eine Identitätsfigur bei Werder verlieren", kommentiert Werders Geschäftsführer Frank Baumann den Deal in einer offiziellen Stellungnahme auf "werder.de".

"Maxi ist als junger Spieler zu uns ins Internat gekommen und ist zu einem Führungsspieler in der Profimannschaft herangereift. Er ist sicherlich eines der besten Beispiele für unsere erfolgreiche Nachwuchsarbeit in den vergangenen Jahren. Wir wünschen Maxi alles erdenklich Gute in Freiburg", so Baumann weiter. 

Eggestein bestritt 181 Pflichtspiele für die Bremer, auch bei den ersten drei Zweitligaspielen gehörte der 24-Jährige, der in Hannover das Licht der Welt erblickte, zur Stammformation der Nordlichter.

"Bremen und Werder wird immer ein Teil in meinem Herzen bleiben"

"Der Abschied aus Bremen fällt mir nicht leicht. Ich war zehn Jahre lang ein Teil dieses Vereins und blicke trotz der letzten zwei Jahre auf viele schöne Momente zurück. Ich habe Werder viel zu verdanken, ich habe sehr viele tolle Menschen kennenlernen dürfen. Bremen und Werder wird immer ein Teil in meinem Herzen bleiben", lautet Eggesteins emotionale Abschiedsbotschaft.

Über die Wechselmodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen, laut "Bild" unterzeichnet Eggestein in Freiburg allerdings einen Vertrag bis 2025 und bringt Werder eine Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro ein. Weitere zwei Millionen Euro könnten als Boni folgen. Im Breisgau erhält der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler das Trikot mit der Rückennummer acht.

Derweil kündigt sich in Bremen auch Bewegung auf der Neuzugangsseite an. Georgios Giakoumakis hat sich der "Bild" zufolge zwar noch nicht endgültig mit den Hansestädtern auf einen Wechsel geeinigt, Bilder die den Mittelstürmers, der 2020/21 mit 26 Toren in 30 Spielen in der niederländischen Eredivisie überzeugte, beim Verlassen der Werder-Geschäftsstelle zeigen sollen, kursieren allerdings bereits im Netz.