21.09.2021 12:19 Uhr

So soll Lewandowski dem BVB beim Haaland-Verbleib helfen

Bleibt Erling Haaland etwa doch beim BVB?
Bleibt Erling Haaland etwa doch beim BVB?

Im kommenden Sommer kann Erling Haaland Borussia Dortmund angeblich für eine festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 75 Millionen Euro verlassen. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke deutete bereits an, dass der BVB dennoch versuchen wird, den Norweger in den Reihen zu halten. Dabei soll wohl Robert Lewandowski vom FC Bayern helfen.

Im "Sport1"-Podcast "Die Dortmund-Woche" enthüllten die beiden Reporter Patrick Berger und Oli Müller nun den Haaland-Plan des BVB. Demnach wollen die Dortmunder Bosse versuchen, "das Unmögliche möglich zu machen".

Angeblich werden im Winter Gespräche mit dem Stürmer, seinem Berater Mino Raiola und Vater Alf-Inge aufgenommen. Dabei sollen zunächst die Interessen aller Beteiligten offengelegt werden.

Der BVB habe sich auch schon eine Taktik zurechtgelegt, wie man Haaland von einem Verbleib überzeugen will. Eine wesentliche Rolle soll dabei Robert Lewandowski vom FC Bayern spielen.

Der Pole lief von 2010 bis 2014 für den BVB auf, blieb trotz Avancen anderer Topvereine vier Jahre lang beim Revierklub und legte danach eine Weltkarriere hin.

Außerdem winkt Haaland eine satte Gehaltserhöhung, sollte er sich wider Erwarten für einen Verbleib beim BVB entscheiden. Sein Salär würde in dem Fall wohl von sieben bis acht Millionen Euro auf zwölf bis 13 Millionen Euro ansteigen.

BVB kann bei Top-Gehältern nicht mithalten

Mit dem Topgehalt, das Haaland bei Real Madrid, dem FC Liverpool oder einem anderen Topklub kassieren würde, kann der BVB aber nicht mithalten.

Daher wollen Watzke und Co. Haaland zudem damit ködern, weiterhin mit seinen Kumpels Jude Bellingham, Gio Reyna und Co. zusammen beim BVB zu spielen und gemeinsam etwas aufzubauen.

Haaland-Verbleib? Watzke macht Hoffnung

Zuletzt hatte BVB-Boss Watzke nicht ausgeschlossen, dass Haaland auch über die aktuelle Saison hinaus für die Schwarz-Gelben spielt.

"Wir werden alles machen, was wir machen können, um unsere Topspieler auch in Zukunft an uns zu binden", sagte der 62-Jährige in einem Interview mit der "Welt am Sonntag", fügte jedoch hinzu: "Natürlich wird das schwer. Ich sage aber nicht, dass es komplett ausgeschlossen ist. Zurzeit macht es ihm sehr viel Spaß, in dieser Mannschaft zu spielen."


Mehr dazu: Mögliche Haaland-Nachfolger im Check


Für den BVB stelle sich die Frage: "Was ist verantwortbar und was nicht mehr?", so Watzke, der damit andeutete, dass die Dortmunder grundsätzlich ab einer bestimme Ablöse schwach werden (müssen) und im Fall von Haaland auch nicht jedes Gehalt zahlen können.

Berger und Müller zufolge schauen sich die Verantwortlichen der Dortmunder parallel aber schon nach einer Alternative zu Haaland um.