28.09.2021 14:06 Uhr

Fans von BVB und FC Bayern machen gemeinsame Sache

Die Fans von BVB und FC Bayern haben ein gemeinsames Anliegen
Die Fans von BVB und FC Bayern haben ein gemeinsames Anliegen

Die Ablehnung der anstehenden Champions-League-Reform hat nun sogar eine Brücke zwischen zwei Fanlagern geschlagen, die sich eigentlich nicht immer wohlgesonnen begegnen: den Anhängern des BVB und den des FC Bayern.

"Das Gespenst der Super League war im letzten Frühjahr fast so schnell verflogen wie es aufgetaucht war. In seinem Windschatten und weitgehend unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit wurde von den UEFA-Gremien aber eine Reform der Europapokalwettbewerbe durchgewunken, die beinahe die gleichen Ziele wie die Super League verfolgt: Mehr Geld und Planungssicherheit für einige wenige Vereine", heißt es in einem Statement, das die "Südkurve München" und die "Südtribüne Dortmund" am Dienstag unter dem Titel "STOP UCL REFORMS!" veröffentlichten.

In der Folge führen die Fanbündnisse aus, warum sie die Reformen ablehnen. Unter anderem würden die europäischen Wettbewerbe "unnötig aufgebläht", ihnen die Spannung geraubt und die sportliche Qualifikation werde "teilweise ausgehebelt", heißt es-

BVB, FC Bayern und Co. sollen mehr Geld abgeben

"Wir Fans wünschen uns mehr Spannung in den nationalen Ligen, keine Zwei- oder Dreiklassengesellschaften. Europäische Spiele sollen Highlights bleiben, denen man wochenlang entgegenfiebert", lautet die grundlegende Forderung der Fans des FC Bayern und des BVB.

Um dies zu erreichen, befürworte man Reformen sogar, diese müssten allerdings "in eine andere Richtung gehen".

Eine Erhöhung der Anzahl der Gruppenspiele sei keinesfalls der richtige Weg. Zudem sei es wünschenswert, dass die Teilnehmer an Champions League und Europa League sich weiterhin sportlich über die Liga qualifizieren und künftig noch mehr Geld an die nationalen Mitbewerber abtreten würden.

Nur so werde man "in Europa und Deutschland" langsam zurück zu einem spannenden sportlichen Wettbewerb kommen, teilten die Fans mit.