27.10.2021 11:26 Uhr

Nach Pokal-Aus: Grammozis verteidigt Schalker Aufstellung

Dimitrios Grammozis ist mit dem FC Schalke 04 im DFB-Pokal ausgeschieden
Dimitrios Grammozis ist mit dem FC Schalke 04 im DFB-Pokal ausgeschieden

Der FC Schalke 04 ist im DFB-Pokal an 1860 München gescheitert. Trainer Dimitrios Grammozis setzte im Zweitrunden-Duell auf eine veränderte Startelf, doch die Rotation scheiterte. Trotzdem verteidigte der S04-Coach nach der 0:1-Niederlage seine umstrittene Anfangsformation.

Mit Simon Terodde, Thomas Ouwejan und Martin Fraisl verzichtete Dimitrios Grammozis gegen 1860 München auf mehrere Schlüsselspieler aus den erfolgreichen Vorwochen. Nachdem der FC Schalke 04 bereits in der fünften Spielminute in Rückstand geraten war, brachte Grammozis in der 22. Minute Ouwejan für Darko Churlinov in die Partie.

"Darko war nicht so im Spiel. Wir hatten Probleme über diese Seite", begründete der Schalker Trainer die frühe Auswechslung Churlinovs.

Während Ralf Fährmann anstelle von Fraisl das Tor hütete, begann Marvin Pieringer im Angriff für Torjäger Simon Terodde.

"Ein Kader besteht nicht nur aus elf Spielern"

"Wir waren überzeugt von der Aufstellung. Ich habe das nicht gemacht, um etwas herzuschenken. Wir wollten weiterkommen", rechtfertigte sich Grammozis für die vielen Wechsel und fügte an: "Das war kein Testspiel für uns. Ich habe nicht gesagt, dass wir nach München fahren und gucken, was passiert. Darum bin ich enttäuscht. Ich fahre nicht ins Hotel und sage: 'Scheiß drauf'. Ich muss das schon sacken lassen."

Auf die Frage, ob er die Niederlage gegen 1860 München auf seine Kappe nehme, antwortete Grammozis kurz und knapp: "Warum?".

Stattdessen verwies der 43-Jährige auf den Schalker Spielplan: "Ein Kader besteht nicht nur aus elf Spielern. Wir haben in sechs Tagen drei Spielen. Wenn man verliert, wird so etwas immer infrage gestellt. Hätten wir gewonnen, hätten alle gesagt, die Belastungssteuerung sei genau richtig gewesen."

Am Freitag (18:30 Uhr) trifft der FC Schalke 04 in der 2. Bundesliga auf den 1. FC Heidenheim.