Victor Pálsson gehört beim FC Schalke 04 zu den erfahrensten Spielern. Aufgrund dessen ist dem Abräumer eine Führungsrolle zugedacht. In den vergangenen Wochen konnte der Routinier die Erwartungen nicht immer erfüllen. Trainer Dimitrios Grammozis bescheinigt dem Isländer dennoch ein gutes Zwischenzeugnis.

Nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga vollzog der FC Schalke 04 im vergangenen Sommer einen radikalen Kaderumbruch. Einer der prominentesten Neuzugänge war dabei Victor Pálsson, spielte der defensive Mittelfeldspieler in den Jahren zuvor doch für den SV Darmstadt 98 in der 2. Bundesliga.

Aus seiner Zeit bei den Hessen kennt Pálsson bereits Schalke-Trainer Dimitrios Grammozis. So stand der Übungsleiteiter zwischen 2019 und 2020 bei den Lilien an der Seitenlinie. Kein Wunder, dass Grammozis beim FC Schalke 04 ebenfalls auf Pálsson setzt. Allerdings kann der 30-Jährige die Erwartungen noch nicht voll erfüllen.

Trotzdem zeigte sich Grammozis von Pálsson weiter angetan. "Ich finde, dass Victor eine gute Saison spielt. Er hat der Mannschaft viel Stabilität in vielen Spielen gegeben", sagte der 43-Jährige über den Sechser: "Er macht Sachen, die man vielleicht nicht immer sieht. Wie er die Löcher stopft, oft Zweikämpfe gewinnt - er hat zum Beispiel drei-, viermal so viele Kopfballduelle bestritten wie die meisten anderen Spieler unserer Mannschaft."

Grammozis will "die bestmögliche Aufstellung" für den FC Schalke 04

Gleichzeigte erklärte Grammozis: "Wir wissen, dass sich Victor im Spiel mit Ball verbessern muss. Das weiß er auch." Eine Alternative zu Pálsson ist Florian Flick. Der 21-Jährige bringe "ein anderes Profil" mit sich als der Isländer.

"Es ist wichtig, dass wir variabel sein können. Es geht aber nicht um Palsson oder Flick, sondern darum, dass wir als Schalke 04 die bestmögliche Aufstellung für den Spieltag wählen", meinte Grammozis.

Am Freitag (18:30 Uhr) trifft der FC Schalke 04 in der 2. Bundesliga auf den 1. FC Nürnberg.