26.01.2022 10:38 Uhr

Von wegen HSV oder Werder: Vor wem Terodde besonders warnt

Simon Terodde ist Top-Torjäger beim FC Schalke
Simon Terodde ist Top-Torjäger beim FC Schalke

Durch den 5:0-Auswärtssieg beim FC Erzgebirge Aue hat sich der FC Schalke 04 im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga eindrucksvoll zurückgemeldet. Der Rückstand auf den ersten direkten Aufstiegsplatz wurde auf drei Zähler reduziert, die Königsblauen sind mittendrin im Fight um die Bundesliga-Rückkehr. 

Top-Torjäger Simon Terodde zeigt sich gewiss, dass die extreme Ausgeglichenheit in der zweiten Liga noch lange Bestand haben wird: "Es geht nicht um zwei, drei Mannschaften, sondern um sechs, sieben oder acht. Jeder Spieltag ist wahnsinnig spannend", meinte der Goalgetter am Dienstag rund um das Mannschaftstraining seines Teams. 

Neben den vermeintlich größten Namen im Aufstiegskampf, dem aktuellen Tabellendritten SV Werder Bremen und dem -fünften HSV, verweist Terodde vor allem auf den neuen Spitzenreiter SV Darmstadt 98.

"Torsten Lieberknecht ist ein Trainer-Fuchs. Als ich in Stuttgart war, hat er Braunschweig trainiert. Das war damals schon eine nette Konkurrenz", so der S04-Star über den Lilien-Coach, der Darmstadt 98 von Platz zwölf am neunten Spieltag jüngst an die Tabellenspitze geführt hat.

Für Schalkes 14-fachen Torschützen steht dabei außer Frage, dass er sein Team selbst zum Wiederaufstieg schießen will: "Wir haben ein Ziel. In der zweiten Liga sind nur die ersten drei Plätze interessant."

Terodde nach Verletzung wieder voll einsetzbar

Der 33-jährige Routinier zeigte sich erleichtert, dass er seine Wadenverletzung aus dem Spätherbst des letzten Jahres endlich auskuriert hat und den Gelsenkirchenern wieder vollends zur Verfügung steht.

"Das war eine sehr ärgerliche Verletzung, da ich mit der lädierten Wade schon ein paar Wochen rumgelaufen war. Irgendwann hat mein Körper dann gesagt: 'Du brauchst eine Pause'". berichtete Terodde, der bislang 16 Zweitliga-Spiele für den FC Schalke bestritten hat. 

Mittlerweile sieht sich der Angreifer wieder bei voller Belastung angekommen und hofft demnächst auf Einsätze über die vollen 90 Minuten.