BVB reagiert auf Statement von Moukokos Berater

Unlängst wendete sich der Berater von Youssoufa Moukoko mit einem Statement an die Öffentlichkeit, das bei Borussia Dortmund nicht nur für lächelnde Gesichter gesorgt haben dürfte. Nun hat sich der BVB zu Wort gemeldet.
"Es ist kein Selbstgänger, dass Youssoufa beim BVB verlängert!", erklärte Moukokos Berater Patrick Williams zuletzt gegenüber "Bild". Das Arbeitspapier des U21-Nationalspielers endet im kommenden Jahr. Grund für die Zurückhaltung ist die geringe Spielzeit.
"Ja, er ist durch Verletzungen in dieser Saison immer wieder ein bisschen zurückgeworfen worden. Ja, die Konkurrenz beim BVB ist natürlich groß. Aber die Spielzeit, die er in der jetzigen Phase seiner Karriere braucht, bekommt er in Dortmund derzeit kaum", fügte Williams an: "Da machen wir uns natürlich Gedanken, was das Beste für die Zukunft ist."
Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung beim BVB, hat seinerseits nun zu Protokoll gegeben, wie man die Situation in Dortmund einschätzt.
BVB zieht es vor, "die Dinge vertraulich miteinander zu besprechen"
"Youssoufa ist ein Talent aus unserer eigenen Jugend, er stand uns aber seit dem Sommer aufgrund diverser Verletzungen leider selten für längere Zeit zur Verfügung. Das ändert an unserer hohen Wertschätzung nichts, wir befinden uns auch längst im Austausch mit ihm und seinem Berater", führt Kehl im Gespräch mit der "Bild" aus.
Einen Seitenhieb kann sich der 41-Jährige allerdings nicht verkneifen: "Allerdings ziehen wir es vor, die Dinge vertraulich miteinander zu besprechen."
Der Zeitung zufolge wird der BVB alles daran setzen, einen Abschied des 17-Jährigen zu verhindern. Den derzeit bis Ende Juni 2023 datierten Vertrag des Angreifers wolle man "unbedingt verlängern", heißt es.
Trotz vieler Ausfälle und der schier übermächtigen Konkurrenz von Erling Haaland bestritt Moukoko in dieser Saison elf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund. Allerdings meist nur als Joker.