Neuer-Ausfall trifft Bayern hart: "Nicht einfach für uns"

Nach dem 3:2-Erfolg im Top-Spiel gegen RB Leipzig ließ der FC Bayern München die Bombe platzen: Kapitän und Stammtorwart Manuel Neuer muss operiert werden und fällt wochenlang aus. Bange ist man an der Säbener Straße deshalb aber nicht. Am Dienstag sprach Vereinspräsident Herbert Hainer Stellvertreter Sven Ulreich öffentlich das Vertrauen aus.
"Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Manuel Neuer der beste Torhüter der Welt ist. Wenn er ausfällt, ist das natürlich nicht einfach für uns. Auf der anderen Seite haben wir in der Vergangenheit gesehen, dass Sven Ulreich ihn hervorragend vertreten hat", erklärte Hainer bei einem Termin der Basketballer des FC Bayern und ergänzte: "Wir haben Vertrauen in Sven, überhaupt keine Frage."
Die Mannschaft sei "so gut und so stark", dass sie den Ausfall überstehen werde. "Wir freuen uns aber, wenn Manuel so schnell wie möglich zurückkommt. Ich wünsche ihm gute Genesung", sagte Hainer.
FC Bayern hofft auf Neuer-Comeback bis zum CL-Viertelfinale
Neuer wurde am rechten Kniegelenk operiert und muss wohl vier bis sechs Wochen pausieren. Der 35-Jährige wird unter anderem auch im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am 16. Februar bei Red Bull Salzburg fehlen.
"Bild" spekulierte unlängst, dass der Termin des Eingriffs von den Verantwortlichen durchaus bewusst gewählt wurde, sodass Neuer rechtzeitig für das Viertelfinale der Königsklasse Anfang April wieder auf dem Feld stehen könne.
Neuer habe dem Blatt zufolge seit der Hinrunden-Partie gegen den VfL Wolfsburg Mitte Dezember über Beschwerden geklagt und den Trainingsumfang immer wieder reduzieren müssen.
Der jüngste Eingriff wurde von Prof. Dr. Christian Fink in Innsbruck durchgeführt, bei dem zuvor bereits die Bayern-Stars Lucas Hernández und Leroy Sané ihre schweren Knieverletzungen behandeln ließen.