Was läuft da zwischen dem FC Bayern und Bremer?

Durch den Abschied von Niklas Süle, der sich im Sommer ablösefrei dem BVB anschließt, ist beim FC Bayern ein Platz in der Innenverteidigung vakant. Einige große Namen wurden bereits als mögliche Neuzugänge gehandelt, nun gesellt sich auch ein in Deutschland bislang weniger bekannter Akteur in den Kandidatenkreis.
Nominell verfügt der FC Bayern München auch nach dem Abgang von Niklas Süle noch über eine ganze Reihe hochwertiger Alternativen für die Abwehrzentrale. Trainer Julian Nagelsmann stehen gleich vier französische Defensiv-Experten zur Verfügung: Lucas Hernández, Dayot Upamecano, Benjamin Pavard und Tanguy Nianzou.
Problem: Zwei davon stecken seit einer Weile im Formtief (Hernández und Upamecano), einer ist hinten rechts eingeplant (Pavard) und ein weiterer bisher keine ernsthafte Option für Duelle auf Top-Niveau (Nianzou).
FC Bayern: Gerüchte um erste Gespräche mit Bremer
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge drängt Nagelsmann daher auf die Verpflichtung neuer Verteidiger. Prominente Namen wie Antonio Rüdiger, Andreas Christensen und Matthias Ginter, die allesamt ablösefrei zu haben wären, machten an der Säbener Straße schon die Runde.
Umso überraschender ist daher das von "Sport1" enthüllte Interesse des Rekordmeisters am international bislang unerfahrenen und vertraglich noch bis 2024 gebundenen Brasilianer Gleison Bremer vom italienischen Erstligisten FC Turin.
Dem Vernehmen nach wird der 24-Jährige vom FC Bayern "schon länger" beobachtet, kürzlich soll es gar zu ersten Gesprächen zwischen den Münchnern und der Berater-Entourage des Profis gekommen sein. Allerdings sei das Thema "noch nicht heiß", da der Süle-Ersatz im Idealfall keine Ablöse kosten soll und für Bremer mindestens 15 Millionen Euro aufgerufen werden.
In der laufenden Serie-A-Saison kam der 1,88 Meter große Verteidiger in 22 Ligaspielen zum Einsatz (zwei Tore, eine Vorlage).