17.03.2022 09:55 Uhr

Hertha-Leihgabe vor fixem Wechsel zum FC Augsburg

Arne Maier wechselte im vorigen Sommer auf Leihbasis von Hertha BSC zum FC Augsburg
Arne Maier wechselte im vorigen Sommer auf Leihbasis von Hertha BSC zum FC Augsburg

Im vergangenen Sommer wechselte Arne Maier auf Leihbasis von Hertha BSC zum Bundesliga-Konkurrenten FC Augsburg. Bei den Fuggerstädtern ist der Mittelfeldmann längst unverzichtbar. Nun soll Maier, der außerdem über die Ausgangslage im Abstiegskampf gesprochen hat, wohl fest verpflichtet werden. Das Ganze ist sehr konkret.

20 Spiele, ein Tor, vier Vorlagen - die bisherige Bilanz von Arne Maier beim FC Augsburg liest sich für einen zentralen Mittelfeldspieler durchaus positiv. Unter Trainer Markus Weinzierl spielt der frühere U21-Nationalspieler, sofern er fit ist, eine wichtige Rolle.

Da der 23-Jährige coronabedingt allerdings schon einige Begegnungen verpasst hat, kann die zwischen dem FCA und Hertha BSC vereinbarte Kaufpflicht über fünf Millionen Euro, die nach 25 Startelf-Einsätzen aktiviert worden wäre, nicht mehr greifen.

Aber: Wie der "kicker" berichtet, wird Maier, dessen Arbeitspapier in Berlin eigentlich noch bis 2023 datiert ist, trotzdem in der nächsten Saison für den FC Augsburg auflaufen.

Demnach ist "längst hinterlegt", dass der FCA Maier fest unter Vertrag nehmen will. Denn neben der besagten Kaufpflicht besitzen die Fuggerstädter auch eine Kaufoption. Diese erlaubt es dem Klub, Maier für die gleiche Summe - also fünf Millionen Euro - zu behalten. Laut dem Bericht ist der Maier-Transfer nur noch "eine Formalie".

Maier und FCA bangen noch um den Klassenerhalt

Aktuell spielt die Zukunftsplanung für Maier allerdings wohl nur eine untergeordnete Rolle, schließlich bangt er mit dem FCA ebenso um den Ligaverbleib wie sein schwer angeschlagener Noch-Verein Hertha, der unter der Woche Felix Magath als neuen Coach verpflichtet hatte.

Drei Punkte und 20 Tore trennen die bayrischen Schwaben auf Rang 14 derzeit von der Alten Dame auf Platz 17. Zudem hat Augsburg noch ein Nachholspiel gegen Mainz in der Hinterhand.

Im Gespräch mit der "Sport Bild" machte Maier zuletet deutlich, dass seine Verbundenheit zu seinem Ausbildungsverein Hertha zwar weiterhin groß ist, sich das Mitgefühl im Überlebenskampf aber naturgemäß in Grenzen hält.

"Ich habe dort 14 Jahre gespielt, schaue immer noch auf jedes Spiel, habe viele Verbindungen zur Hertha. Für einen Verein mit so großen Ambitionen, als Hauptstadtklub, ist so eine Situation im Abstiegskampf noch schwieriger", betonte der Rechtsfuß, der den Wunsch äußerte, dass "am Ende Hertha und Augsburg drinbleiben".

Geschenke will Maier jedoch nicht verteilen. "Am 30. Spieltag gegen Berlin bleiben die Punkte in Augsburg. Wir kennen die Situation, sind darauf vorbereitet. Deswegen bleiben wir drin!", kündigte er an.