Beim FC Bayern gehen die Meinungen über Abwehrspieler Tanguy Nianzou auseinander. Während Sportchef Hasan Salihamidzic großer Befürworter des 19-Jährigen ist, hat der Franzose bei Trainer Julian Nagelsmann einen schweren Stand. Aus diesem Grund soll es nun angeblich doch zu einer Trennung kommen. 

Erst vor wenigen Tagen berichtete "sport1", der FC Bayern wolle auch in Zukunft weiter auf Tanguy Nianzou setzen. Treibende Kraft hinter diesem Plan ist demnach Hasan Salihamidzic, der sich künftig mehr Spielzeit für das Talent wünscht. 

Trainer Julian Nagelsmann bewertet die Situation indes anders. Er kritisierte den jungen Abwehrspieler in der Vergangenheit regelmäßig und machte unmissverständlich klar, dass er von Tanguy einen Schritt nach vorne und am Ende einfach mehr erwartet.

Laut "L'Équipe" sorgen die unterschiedlichen Sichtweisen des Sportchefs und Trainers beim FC Bayern intern für Spannungen. 

Dem Bericht zufolge hat der Rekordmeister daher einen Entschluss gefasst. Es heißt, die Münchner werden sich im Sommer nun doch vom jungen Innenverteidiger trennen.

"L'Équipe" schreibt von einem geplanten Leihgeschäft inklusive Kaufoption. Im Gegenzug wolle sich der FC Bayern wieder nach einem neuen Abwehrspieler für das Zentrum umsehen. 

Tanguy von FC Bayern zu RB Leipzig?

Als mögliche Abnehmer für Tanguy nennt die französische Sportzeitung drei Klubs: RB Leipzig, Bayer Leverkusen und die AS Monaco. Von besagten Klubs sollen die Leipziger die besten Chancen auf eine Verpflichtung haben. 

Über ein mögliches Leihgeschäft hatte vor einigen Wochen schon das Portal "fussballtransfers" berichtet. Dort hieß es Mitte März, der Abschied des Franzosen stehe bereits fest. Damals war gar die Rede von einem "Dutzend Vereinen", die am 19-Jährigen interessiert sein sollen. Eine Kaufoption sollte es dem Bericht zufolge aber nicht geben.