20.05.2022 12:44 Uhr

Verwirrung um Bayern-Interesse an Monaco-Kante

Guillermo Maripán soll ein Abwehr-Kandidat beim FC Bayern sein
Guillermo Maripán soll ein Abwehr-Kandidat beim FC Bayern sein

Durch den ablösefreien Wechsel von Niklas Süle zum BVB klafft in der Abwehr des FC Bayern eine Lücke. Während Sportvorstand Hasan Salihamidzic mit dem vorhandenen Personal weitermachen will, pocht Trainer Julian Nagelsmann auf einen Neuzugang für die Innenverteidigung. Einem Bericht zufolge könnte ein chilenischer Defensivmann Abhilfe schaffen - oder doch nicht?

Kaum ein Mannschaftsteil wird beim FC Bayern momentan heißer diskutiert als die Abwehr. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Salihamidzic und Nagelsmann, was den Bedarf an frischen Kräften angeht, sorgten bereits öffentlich für Aufsehen.

Nach aktuellem Stand würde der Rekordmeister mit dem Frankreich-Quartett Dayot Upamecano, Lucas Hernández, Benjamin Pavard und Tanguy Nianzou in die Saison 2022/2023 gehen. Keine Idealbesetzung, findet Nagelsmann.

Wie die Münchner Zeitung "tz" berichtet, halten die Münchner ihre Augen auf dem Transfermarkt deshalb weiter offen und sind dabei auf den 28 Jahre alten Chilenen Guillermo Maripán von der AS Monaco gestoßen.

Maripán der passende Kommunikator für den FC Bayern?

Dem Vernehmen nach ist der erfahrene Verteidiger, dessen aktuelles Arbeitspapier noch bis 2024 gültig ist, vor allem aufgrund seiner kommunikativen Art für den FC Bayern interessant. Nagelsmann wünsche sich einen neuen Lautsprecher für die Defensive.

Maripáns Vorteil: Er spricht neben Spanisch und Englisch auch Französisch und könnte sich daher problemlos mit Upamecano und Co. austauschen. Über die Höhe einer möglichen Ablöse ist bislang nichts bekannt.

"Sky" dementierte allerdings, dass der FC Bayern an Maripán interessiert sei. Mit Verweis auf eigene Quellen aus dem direkten Umfeld des Vereins berichtete der TV-Sender, der Profi spiele in den Plänen der Verantwortlichen derzeit keine Rolle.

2019 hatte Monaco immerhin 18 Millionen Euro an Deportivo Alavés überwiesen, um den 1,93 Meter großen Nationalspieler ins Fürstentum zu holen.

Eine lohnende Investition für die Monegassen: Maripán stieg schnell zum Stammspieler auf und beeindruckte vor allem mit seiner Torgefahr.