21.05.2022 23:12 Uhr

Großes Interesse an BVB-Kandidat Terzic

Edin Terzic könnte schon bald neuer BVB-Trainer werden
Edin Terzic könnte schon bald neuer BVB-Trainer werden

Nach der Trennung von Marco Rose gilt Edin Terzic bei Borussia Dortmund aktuell als heißester Kandidat auf das Traineramt. Doch der mutmaßliche Rose-Nachfolger soll auch anderswo Interesse geweckt haben. 

Wie die "Bild" schreibt, hätten sich die Angebote beim ehemaligen Interimstrainer zuletzt regelrecht "gestapelt". Mehrere Vereine aus der Bundesliga und aus dem Ausland sollen daran interessiert sein, den 39-Jährigen als neuen Cheftrainer zu verpflichten.

In den letzten Monaten hatte es Medienberichte gegeben, wonach unter anderem Hertha BSC und der VfL Wolfsburg Terzic als möglichen Trainerkandidaten im Auge hätten. Beide Klubs suchen derzeit noch nach Übungsleitern für die neue Spielzeit. 

Die "Bild" spekuliert weiter, dass das Interesse anderer Klubs sogar für die überraschende Trennung von Rose verantwortlich sein könnte. Um einem eventuellen Terzic-Abgang zur Konkurrenz zuvorzukommen, habe der BVB möglicherweise den Abschied des alten Trainers beschlossen.

Diese These könnte durchaus Rückenwind bekommen, sollte Terzic wie erwartet in den kommenden Tagen als neuer Coach der Westfalen bestätigt werden. Wegen seiner Vergangenheit im Verein, den guten Erfahrungswerten aus der letzten Saison und seinem engen Draht zur Vereinsspitze gilt er als logischer Nachfolger des geschassten Rose.

BVB trennt sich nach Saisonanalyse von Marco Rose

Terzic hatte den BVB in der Saison 2020/21 im Dezember übernommen, nachdem Lucien Favre entlassen worden war. Mit einem starken Punkteschnitt von zwei Zählern pro Spiel führt er die Westfalen vom fünften Platz aus noch in die Champions League. Obendrein gewann der gebürtige Mendener mit der Borussia den DFB-Pokal.

Nach der Saison hatte er im vergangenen Sommer Platz für Rose gemacht und war ins zweite Glied zurückgekehrt. Unter dem ehemaligen Gladbacher spielte der BVB allerdings eine sehr unbeständige Saison. Dem zweiten Platz in der Bundesliga stand das frühe Aus in Champions League und DFB-Pokal entgegen. 

Am Freitag zogen die Beteiligten nach einer umfassenden Saisonanalyse die Reißleine. Medienberichten zufolge soll Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke die treibende Kraft hinter der Trennung gewesen sein. Auch Rose selbst soll zum Ende der Gespräche Zweifel an der Sinnhaftigkeit einer weiteren Zusammenarbeit geäußert haben.