15.06.2022 09:04 Uhr

Nagelsmann-Sonderbehandlung für Kimmich enthüllt

Nagelsmann und Kimmich pflegen beim FC Bayern ein sehr inniges Verhältnis
Nagelsmann und Kimmich pflegen beim FC Bayern ein sehr inniges Verhältnis

Wird Joshua Kimmich in Zukunft Kapitän beim FC Bayern? Trainer Julian Nagelsmann jedenfalls behandelt den Nationalspieler bereits auf diese Weise, wie jetzt enthüllt wurde.

Joshua Kimmich gehört zu den unumstrittenen Leistungsträgern beim FC Bayern. Der 27-Jährige hat sich in den letzten Jahren mehr und mehr zum Anführer auf und neben dem Platz gemausert. Kapitän ist offiziell allerdings Manuel Neuer. Doch Trainer Julian Nagelsmann arbeitet hinter den Kulissen bereits daran, Kimmich immer mehr Macht zu übertragen.

Wie die "Sport Bild" berichtet, tauscht sich Nagelsmann mit keinem Spieler mehr aus als mit Kimmich. Nicht nur rund um die Spiele sind die beiden in engem Kontakt. Auch in der Sommerpause bleiben der Coach und der DFB-Kicker über Nachrichten oder Telefonate in Verbindung. 

Dabei geht es nicht nur darum, den ohnehin bereits mit etlichen Bestwerten überzeugenden Kimmich auf ein noch höheres Niveau zu bringen, indem Nagelsmann dem 27-Jährigen mit Hilfe von Videomaterial weiteres Verbesserungspotenzial aufzeigt, sondern auch darum, Kimmich in die Pläne für die kommende Spielzeit einzuweihen.

Dieser intensive Austausch soll dem Mittelfeldspieler laut dem Bericht sehr gefallen. Aus Mannschaftkreisen heißt es demnach, dass Kimmichs Kontakt zu Nagelsmann noch intensiver sei als der zum eigentlichen Kapitän Manuel Neuer oder zu Stellvertreter Thomas Müller.

Während Neuer in vielen Fragen eher auf seinen Torwarttrainer und Vertrauten Toni Tapalovic zugeht und Müller sich eher an alle Spieler wendet, pflegen Kimmich und Nagelsmann ausgiebig ihre Beziehung. Das wird laut dem Bericht dazu führen, dass Kimmich in Kürze mindestens zum dritten Spielführer aufsteigen könnte. 


Mehr dazu: Das sind/waren die Kapitäne des FC Bayern in der Bundesliga


Im Mannschaftsrat ist der 27-Jährige bereits. Nach dem möglichen Abschied des abwanderungswilligen Robert Lewandowski, der ebenfalls bislang als Kapitänsersatz vorgesehen war, dürfte Kimmich aufrücken.

Denn selbst im Falle eines erzwungenen Lewandowski-Verbleibs sei nicht davon auszugehen, dass dieser noch Lust und Motivation für das Amt verspüre.