16.06.2022 07:54 Uhr

Pavards Pläne beim FC Bayern enthüllt

Benjamin Pavard (re.) hat mit dem FC Bayern noch einiges vor
Benjamin Pavard (re.) hat mit dem FC Bayern noch einiges vor

Das Umfeld von Benjamin Pavard hat verraten, wie der Abwehrspieler seine nächsten Schritte beim FC Bayern plant. Eines ist klar: Der 26-Jährige hat Großes mit dem deutschen Fußball-Rekordmeister vor.

Als der FC Bayern Benjamin Pavard im Sommer 2019 für 35 Millionen Euro vom VfB Stuttgart nach München holte und ihn mit einem Fünfjahresvertrag ausstattete, schien ein neuer Innenverteidiger gefunden. Doch die kommenden Jahre verbrachte der französische Weltmeister "nur" auf seiner zweitliebsten Position auf der rechten Abwehrseite. Das soll sich nun ändern.

Wie der "kicker" aus dem Umfeld des Bayern-Stars erfahren hat, plant Pavard damit, in der kommenden Spielzeit zum überragenden Akteur in der Innenverteidigung zu werden. Diese Position bezeichnete der Franzose in den letzten Monaten in Interviews immer wieder als seine "Heimat". 

"Benji will ein Defensivleader in einem der größten Klubs Europas werden", zitiert das Fachblatt eine nicht näher genannte Quelle, die angefügt haben soll: "Zusammen mit Lucas Hernández".

Dieses selbstbewusste Vorpreschen Pavards dürfte den Verantwortlichen des FC Bayern gefallen, sehen sie doch laut dem Bericht in Pavard-Konkurrent Dayot Upamecano, der im letzten Sommer von RB Leipzig kam, nicht den Typ Abwehrchef, der gefordert ist. Intensive Kommunikation, das Dirigieren der Nebenleute und das Übernehmen von Verantwortung traut man Upamecano demnach nicht zu.

Pavard hat Großes mit dem FC Bayern vor

Anders könnte es bei Pavard aussehen. Ähnlich wie David Alaba einst auf links biss sich Pavard als rechter Verteidiger durch und entwickelte sich weiter. Nun also soll nach der Verpflichtung von Noussair Mazraoui, der in 2022/23 die rechte Seite beackern wird, Pavard in die Mitte rücken. Genauso wie Alaba es unter Hansi Flick tat und zum Abwehrboss aufstieg. 

Doch Pavard hat noch mehr vor. Weiter heißt es im "kicker", dass der 26-Jährige als künftiger Führungsspieler plant, noch einmal die Champions League zu gewinnen. Beim Erfolg 2020 stand er nämlich verletzungsbedingt nicht auf dem Feld.

Ob Pavards Träume Realität werden, ist noch offen. Als Rechtsverteidiger hatte der Weltmeister kaum Konkurrenz. In der Abwehrzentrale hingegen wird der Franzose ins direkte Duell mit Upamecano und Hernández müssen. Auch von Tanguy Nianzou könnte im Falle eines Leistungssprungs Gefahr für den französischen Nationalspieler ausgehen.