Manchester statt Madrid: Haaland erklärt City-Wechsel

Ex-BVB-Star Erling Haaland hat bei seiner offiziellen Vorstellung als neuer Spieler von Manchester City verraten, warum er sich letztlich für einen Wechsel zum englischen Meister entschied. Ausschlaggebend war unter anderem ein Spiel, das die Dortmunder nicht in guter Erinnerung haben.
Am Sonntag hatte das Warten auf den neuen Superstar für die City-Fans endlich ein Ende. Auf einer großen Bühne präsentierte der englische Meister aus Manchester seinen Fans die frisch verpflichteten Spieler. Alle Blicke waren dabei natürlich auf Erling Haaland gerichtet. Der Norweger plauderte munter aus dem Nähkästchen und verreit unter anderem, warum er sich für ManCity entschied.
"Ich hatte einfach so ein Gefühl in meinem Bauch. Die Art, wie sie spielen, alles einfach. Mein Gefühl hat mir City gesagt", erklärte der Norweger, der lange Zeit auch mit einem Wechsel zu Real Madrid in Verbindung gebracht wurde.
BVB-Spiele gegen ManCity als Anschauungsunterricht
Was ihn bei City erwarten würde, wusste der Stürmer spätestens seit April 2021. Dort traf er in der Champions League mit dem BVB auf seinen neuen Klub. Beide Spiele gewannen die Engländer mit 2:1.
"Ich habe letztes Jahr gegen sie gespielt. Man sieht sie im Fernsehen, aber wenn man gegen sie spielt, ist es komplett anders", erinnerte sich Haaland. "Ich habe den Ball 25 Minuten nicht ein einziges Mal berührt. Bitte Gündogan, hör auf Tiki-Taka zu spielen", scherzte der Norweger.
Das direkte Duell gegen die Pep-Elf habe ihm gezeigt, dass die Mannschaft auf einem "anderen Level" spielt: "Und davon wollte ich ein Teil sein."
Bellingham überzeugt Haaland von England
Bereits seit 2016, dem ersten Jahr unter der Leitung von Guardiola, verfolge er die Mannschaft, erklärte Haaland. "Ich weiß genau, wie sie spielen, das ist das Wichtigste. Ich wusste schon viele Dinge, bevor ich mit ihm [Guardiola] gesprochen habe."
Ein Spieler, der ihm die Entscheidung pro Manchester erleichterte, war laut Haaland BVB-Youngster Jude Bellingham. Mit ihm habe er "viel gesprochen". "Und am Ende haben wir auch viel über das Land England geredet. Ich hoffe, er freut sich für mich", meinte der Norweger.