24.07.2022 08:15 Uhr

Adeyemi will sich Jubel-Erlaubnis von Terzic einholen

Karim Adeyemi (r.) unterschrieb beim BVB bis 2027
Karim Adeyemi (r.) unterschrieb beim BVB bis 2027

Karim Adeyemi ist bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund angekommen. Den BVB hat der Nationalspieler schon lange im Blick, vor allem die Karrieren von Kapitän Marco Reus und Ex-Borusse Pierre-Emerick Aubameyang hat er stets verfolgt. Am Gabuner möchte sich Adeyemi zumindest beim Torjubel orientieren.

"Den Salto kann ich auch", machte Karim Adeyemi im Gespräch mit "Bild am Sonntag" deutlich. Am liebsten würde er das Kunststück künftig nach jedem seiner kommenden Tore für Borussia Dortmund zeigen - so wie einst Pierre-Emerick Aubameyang, der in viereinhalb Jahren insgesamt 141 Treffer für den BVB erzielte.

Adeyemi, der im Sommer für 30 Millionen Euro von RB Salzburg zu den Schwarz-Gelben wechselte, hatte den Salto schon einmal in seiner Zeit beim österreichischen Bundesligisten ausgepackt.

Bei seinem Ex-Trainer kam das aber nicht allzu gut an. "Nach meinem ersten Champions-League-Tor habe ich schon einmal einen gemacht, aber gleich von meinem Trainer Jesse Marsch einen auf den Deckel gekriegt. Weil ich lieber auf dem Boden bleiben sollte - und die Verletzungsgefahr zu groß sei."

BVB: Reus nimmt Adeyemi den Druck

Daher müsste er nun "wohl erst mal Edin Terzic fragen, wie er das sieht", witzelte Adeyemi: "Aber grundsätzlich: Warum nicht? Wäre doch langweilig, wenn alle gleich jubeln."

Den Erwartungsdruck, seine 19 Tore für RB Salzburg auf Anhieb auch beim BVB hinzulegen, hat Karim Adeyemi indes nicht. Allen voran Kapitän Marco Reus stand dem 20-Jährigen in den ersten Wochen mit Rat und Tat zur Seite. "Marco, den ich aus der Nationalmannschaft kenne, hat mich zur Seite genommen und gesagt, dass ich mir keinen Druck machen und einfach zeigen soll, was ich kann. Die Qualität in diesem Kader und in der Liga ist sehr, sehr hoch."

Dass sich Adeyemi trotz zahlreicher anderer Angebote letztlich für den Revierklub entschied, sei auch eine Bauchentscheidung gewesen. "Ich habe den Verein immer verfolgt. Mit Spielern wie früher schon Marco Reus oder Pierre-Emerick Aubameyang. Ich glaube, dass mein Wechsel nach Dortmund ein total wichtiger und richtiger ist."