Schalkes Bülter zwischen "Frust" und "Euphorie"

Marius Bülter erzielte am Sonntag gegen den 1. FC Köln sein erstes Bundesliga-Tor seit fast zwei Jahren. Trotzdem reichte es für den FC Schalke 04 nicht zu etwas Zählbarem. Die Knappen unterlagen mit 1:3. Bülter zeigt sich dennoch zuversichtlich vor den kommenden Aufgaben des Teams im Oberhaus.
"Diese Niederlage sollte uns nicht die Euphorie und die Vorfreude auf das anstehende Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach nehmen. Die Fans stehen hinter uns, das hat man auch nach dem Abpfiff in Köln gesehen. Das ist ein starkes Zeichen, das müssen wir mitnehmen", meinte der 29-Jährige, der seine zweite Saison in Gelsenkirchen bestreitet, auf der Vereinshomepage des FC Schalke.
Dass Bülter im ersten Bundesliga-Spiel der Königsblauen seit dem Wiederaufstieg gleich ein Treffer gelungen sei, freute den Offensivmann "natürlich ein Stück weit". Er schränkte aber gleichzeitig ein: "Dafür kann ich mir nichts kaufen. Der Frust über die Niederlage überwiegt."
Kämpferisch habe die Leistung seiner Mannschaft zwar gestimmt, befand Bülter, der erst in der 58. Minute beim Stande von 0:1 eingewechselt worden war und 18 Minuten später sein Tor erzielte.
FC Schalke 04 hat am Samstag Gladbach zu Gast
Allerdings sei es nach der Roten Karte gegen den Ex-Kölner Dominick Drexler schwierig gewesen, für entscheidende Umschaltmomente und Entlastungsangriffe zu sorgen.
"Es bringt im Nachgang aber nichts, über die Entscheidungen des Schiedsrichters zu diskutieren. Wir müssen das Spiel jetzt schnellstmöglich abhaken und unseren Blick nach vorne richten", meinte Bülter zu dem umstrittenen Platzverweis im ersten Durchgang.
Am kommenden Samstag steht das erste Schalker Heimspiel gegen Gladbach an. Der Kontrahent vom Niederrhein hatte seinerseits einen umjubelten 3:1-Auftakterfolg gegen die TSG 1899 Hoffenheim gefeiert.