Kehl kündigt weitere BVB-Transfers an

Borussia Dortmund war in diesem Sommer äußerst umtriebig auf dem Transfermarkt. Auch in den kommenden Wechselperioden wird sich beim BVB laut Sportdirektor Sebastian Kehl wieder einiges tun.
"Wir werden aber auch im kommenden Sommer versuchen, einige Dinge mit Weitsicht zu verändern. Vielleicht auch schon punktuell im Winter", kündigte der einstige BVB-Kapitän im "Sport Bild"-Interview an.
Auffällig ist beim BVB, dass nach aktuellem Stand im Sommer 2023 nicht weniger als acht Verträge auslaufen.
Es wartet also erneut viel Arbeit auf Kehl, der sich bei Marco Reus, Mats Hummels, Raphael Guerreiro und Co. noch alle Möglichkeiten offenhalten will.
"Ich werde mich damit beschäftigen, wie wir mit den Jungs perspektivisch umgehen, welche Chancen sich daraus aber auch ergeben für unsere Zukunft", so der 42-Jährige. "Jeder bekommt in dieser Saison natürlich die Möglichkeit zu zeigen, dass wir unbedingt mit ihm verlängern sollten."
BVB: Spekulationen um die Zukunft von Marco Reus und Mats Hummels
Vor allem bei den langjährigen Führungsspielern Reus und Hummels haben die Spekulationen längst an Fahrt aufgenommen, ob und wie es für die beiden 33-Jährigen über 2023 hinaus beim BVB weitergehen könnte.
Kapitän Reus zeigt sich noch unentbehrlich für seine Farben, traf erst am Dienstagabend beim Champions-League-Auftakt gegen den FC Kopenhagen (3:0) einmal mehr zum wichtigen 1:0. Hummels saß zwar gegen Kopenhagen nur auf der Bank, präsentierte sich aber zu Saisonbeginn fit und formstark wie lange nicht und stand in vier von fünf Bundesligaspielen über 90 Minuten auf dem Platz.
Kehl betonte zwar, dass sich der BVB "ganz speziell mit diesen beiden, die in ihrer Karriere so viel für Borussia Dortmund geleistet haben, im ganz engen und wertschätzenden Austausch" befinde.
Gleichwohl hielt sich der Dortmunder Manager weiterhin offen, mit dem BVB-Spielführer sowie seinem Stellvertreter nicht mehr in die Saison 2023/2024 zu gehen: "Ganz grundsätzlich und auf alle gemünzt gilt: Es kann schon sein, dass nicht jeder der acht auslaufenden Verträge verlängert wird."