13.09.2022 08:33 Uhr

Magath betont: "Auch der FC Bayern wird Spiele verlieren"

Felix Magath hält den FC Bayern für unaufhaltsam
Felix Magath hält den FC Bayern für unaufhaltsam

In der Bundesliga stotterte der Motor des FC Bayern zuletzt ein wenig. Nach drei Remis in Serie herrscht beim deutschen Rekordmeister Unzufriedenheit. Nach Meinung von Trainer-Legende Felix Magath besteht jedoch kein Grund zur Sorge.

Das anstehende Wiedersehen mit Robert Lewandowski in der Champions League hätte der FC Bayern eigentlich mit mehr Rückenwind angehen wollen, die jüngste Unentschieden-Serie auf nationaler Ebene hat die Euphorie der ersten Saisonwochen aber verschwinden lassen.

Beunruhigen lassen sollte man sich an der Säbener Straße allerdings nicht, findet Felix Magath. "Der FC Bayern München wird - und das betone ich in jedem Interview - auch in dieser Spielzeit wieder Deutscher Meister. Kein anderer Verein in der Bundesliga ist mit den Bayern über 34 Spieltage hinweg auf Augenhöhe", verdeutlichte der 69-Jährige im Gespräch mit "ran".

Zwar werde "auch der FC Bayern in dieser Saison Spiele verlieren", ergänzte Magath, dies ändere jedoch "nichts am Status, an der Position der Bayern".

Meister-Zug für BVB und Co. "abgefahren"

An eine realistische Titelchance für ambitionierte Vereine wie Borussia Dortmund oder RB Leipzig glaubt der einstige Meistercoach der Münchner nicht mehr.

"Der Zug ist für 17 von 18 Bundesligisten abgefahren", prophezeite Magath, schließlich sei die Mannschaft der Bayern "aufgrund der finanziellen Mittel deutlich besser als der Rest".

Hinzu kommt, dass im Team des deutschen Branchenführers mehrere Führungsspieler mit konstant starken Leistungen vorangehen - speziell Manuel Neuer und Thomas Müller.

Dass die Routiniers zwischendurch auch mal gebremst werden müssten, um eine Überlastung zu vermeiden, verneinte Magath entschieden.

"Warum sollte oder müsste man einen Thomas Müller überhaupt bremsen? Der soll alle drei Tage seine Freude am Spiel haben. Und die hat er doch auch. Der Thomas braucht doch keine Pause. Dafür ist er doch auch noch viel zu jung", witzelte er.