Medien: FC Bayern würde Tuchel "sehr reizen"

Nach vier Bundesliga-Spielen ohne Sieg steht Trainer Julian Nagelsmann beim FC Bayern mächtig in der Kritik. Die Bosse der Münchner beteuern nach außen zwar, dass der 35-Jährige nicht zur Disposition steht, hinter geschlossenen Türen dürfte man aber zumindest anreißen, was geschieht, wenn der sportliche Erfolg weiterhin ausbleiben sollte.
In diesem Zusammenhang wartet die "Sport Bild" nun mit einer durchaus brisanten Information auf. Der Trainerjob beim FC Bayern soll Thomas Tuchel "sehr reizen", heißt es in einem Bericht der Sport-Zeitschrift.
Zudem plane Tuchel nach seiner überraschenden Entlassung beim FC Chelsea keineswegs eine Pause. Im Gegenteil: Tuchel "brennt bereits auf die nächste Aufgabe", ist sich die "Sport Bild" sicher. Um auf der Bank des FC Bayern landen zu können, soll der Deutsche daher auch bereit sein, Abstriche beim Gehalt zu machen. Wobei wohl ohnehin ausgeschlossen ist, dass die Münchner ähnlich gut wie der finanziell auf Rosen gebettete Premier-League-Klub zahlen würden.
In der Führungsriege des FC Bayern soll man sich derweil der Brisanz des Themas vollends bewusst sein. Das "Thema Tuchel" halte man bewusst fern, Kontakt soll es zudem "überhaupt keinen" geben. Dem Bericht zufolge fürchtet man, den Spielern auf dem Rasen eine Ausrede für überschaubare Leistungen zu geben, wenn man Nagelsmann anzählt.
Tuchel war bereits 2018 Thema beim FC Bayern
In Anbetracht der kolportierten Rekordablöse von 25 Millionen Euro, die Bayern für Nagelsmann an RB Leipzig gezahlt haben soll, dürfte eine Entlassung Nagelsmanns den Klub-Oberen allerdings sowieso nicht leicht von der Hand gehen. Nicht zuletzt, da die eigene Arbeit in diesem Fall in schlechtes Licht gerückt werden würde.
Dass der Name Tuchel im Zusammenhang mit dem FC Bayern fällt, ist allerdings nicht verwunderlich. Der 49-Jährige galt bereits 2018, ein Jahr nach seinem Aus beim BVB, als heißer Anwärter auf den Trainerposten der Münchner, ein Veto von Klub-Größe Uli Hoeneß soll letztlich aber ein Engagement verhindert und Niko Kovac ins Amt gespült haben. Im Nachhinein sicher nicht die allerbeste Entscheidung.